umfasst die Abteikirche St. Johann, eine dreischiffige Hallenkirche von 1664–1666 mit zweigeschossigem Westturm und gotischem Chorhaus, mit Klostergebäuden und romanischem Kreuzgang
ab 1873 Krankenhaus für die gegenüber liegende Abtei; Erweiterungsbauten um 1900; großer südlicher Erweiterungsbau in der Form eines Korbbogens 1929 fertiggestellt
Denkmalensemble bestehend aus zwei nahe beieinander liegenden Schulgebäuden: das älteste Bauwerk ist das Robert-Bosch-Berufskolleg, 1927–1929 errichtet, mit Zierrat und Skulpturen des Düsseldorfer Bildhauers Neumann; südlich liegt die von 1928 bis 1934 erbaute August-Thyssen-Realschule (⊙51.498046.7702345). Beide wurden im einheitlichen Stil mit Fassaden, die mit Oeynhauser Klinker verblendet und in die Werkstein aus Kirchheimer Muschelkalk dezent eingearbeitet wurde, angelegt.
Im Stil der Neuen Sachlichkeit aus Backstein mit Betonrahmen errichtetes Pumpwerk der Emschergenossenschaft inklusive des mit ihm verbundenes, zweigeschossiges Wohnhaus
Das Pastorgebäude (Architekt: Behrens) wurde nach dem Bau der Kreuzeskirche als später Vertreter historisierender Sakralarchitektur im Rheinland errichtet.
52 Meter hoher, auf der höchsten Stelle Hamborns errichteter, backsteinsichtiger Wasserturm mit einem sogenannten Intze-Wasserbehälter von 1000 Kubikmetern Fassungsvermögen
Zwei ziegelsichtige Schulgebäude, nämlich der Altbau (Klassentrakt) sowie der Erweiterungsbau mit Turnhalle und Aula, der Herbert-Grillo-Gesamtschule an der Diesterwegstraße
Gebäude der Reichsbank-Nebenstelle Hamborn, im Stil der Neorenaissance aus rotem oberrheinischen Sandstein, Entwurf des Reichsbank-Baubüros in Berlin (Oberbaurat Julius Habicht unter Mitarbeit von Regierungsbaumeister Grebenstein), Bauleitung durch den Hamborner BeigeordnetenDaniel Sigloch[1]
Dreiflügelanlage mit Innenhof im Stil des Backsteinexpressionismus; Flügel des Gefängnisses entlang der Körnerstraße wurde separat unter der Nummer 3 eingetragen
Obermarxloh Duisburger Straße 306, 308 Walther-Rathenau-Straße 2 Karte
Grundsteinlegung des neuen Stadtbads nach Plänen des Regierungsbaumeisters Franz Steinhauer erfolgte am 27. März 1929, die Stilllegung Mitte der 2000er Jahre[2][3]
von Architekt Carl Bern entworfener, dreigeschossiger Backsteinbau mit vier Ensemble-Flügel einschließlich Ostflügelverlängerung von 1923 für die Hauptverwaltung der Gewerkschaft Deutscher Kaiser
von den Architekten Czajerek und Schnaare vierstöckig geplanter Kaufhaus im expressionistisch-sachlichen Baustil der 1920er Jahre, der letztendlich nur zweigeschossig errichtet wurde
eine der ältesten erhaltenen Trinkhallen Duisburg. 1906 bekam der Mineralwasserfabrikant Theodor Küpper den Auftrag, mehrere baugleiche Trinkhallen aufzustellen, von denen einzig die auf dem Hamborner Altmarkt erhalten ist.
vom Kölner Architekten Emil Rudolf Mewes im Stil des Neuen Bauens aufgrund von Wohnungsnot entworfene Mehrfamilienhäuser der Wohnanlage Kamp-/Kantstraße mit Ziegelmauerwerk, bestehend aus dreigeschossigen Eck- und viereinhalbgeschossigen Flügelbauten
der dreischiffige, 1913 fertiggestellte „Schmidthorster Dom“, als einzige Kirche Duisburgs doppeltürmig und einer der größten Kirchenbauten im Ruhrgebiet, vereint im Stil des Historismus eine neogotische Grundform und romanische Elemente in der Fassade, den nördlichen Anbauten und den karolingischen Türmen, die mit Kupferhauben bedeckt sind
1913
8. März 1985
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Zusätzliche Orgel der katholischen Kirche Herz-Jesu
zweigeschossiger Backsteinbau mit symmetrisch gehaltener Fassade, der um 1840 aus einem ehemaligen, etwa 1700 errichteten Torhaus der Abtei Hamborn entstanden ist; das Gebäude wird nachweislich seit 1842 als Gastwirtschaft genutzt
aus hellroten Backsteinen im neogotischen Stil mit zwei kleineren Türmen neben dem Hauptturm errichtete Kirche, die im Inneren pantheonartig gestaltet ist
der ehemalige Förderturm vom Schacht 6 der Zeche Friedrich Thyssen ist der einzig erhaltene Teil der Zechenanlagen; er ist der Nachfolger eines 1875 errichteten Schachgerüsts.[4] Es handelt sich um ein eingeschossiges Strebengerüst, Bauart Promnitz 3. Die Nietkonstruktion in Fachwerkbauweise besitzt vier erhaltene Seilscheiben (Durchmesser: 6 m) und ist bis zu deren Bühne 35 m hoch.[5]
Turmwindmühle am Kiebitzberg, Überrest der bäuerlichen Vergangen des ehemaligen Schwelgern, wurde zunächst 1856 errichtet, brannte etwa zehn Jahre später ab, wurde 1870 wieder aufgebaut und 1912 stillgelegt.
im Stil des Backsteinexpressionismus gebauter nördlicher Gefängnisflügel entlang der Körnerstraße des ebenfalls denkmalgeschützten Amtsgerichts (Nummer 4)
eines der beiden (neben Nr. 516) vom Architekten Fritz August Breuhaus 1922 für die August-Thyssen-Hütte entworfenes Doppelhaus; die zweigeschossige Direktorenvilla mit Walmdach ist spiegelsymmetrisch gehalten und unterkellert.
eines der beiden (neben Nr. 515) vom Architekten Fritz August Breuhaus 1922 für die August-Thyssen-Hütte entworfenes Doppelhaus; die zweigeschossige Direktorenvilla mit Walmdach ist spiegelsymmetrisch gehalten und unterkellert.
aufgrund der Wohnungsnot nach dem Ersten Weltkrieg aus günstigen Materialien erbauter Wohnungskomplex, der aus langgestreckten Ziegelhäusern mit Satteldächern besteht und in zwei Bauabschnitten fertiggestellt wurde: der erste nördlichere 1929 U-förmig um einen kleinen Platz, der südlichere 1930
Zweiflügeliges, dreigeschossiges backsteinsichtiges Schulgebäude. Der Denkmalbestand der Gemeinschaftsgrundschule Sandstraße besteht aus drei Bauteilen: Dem „Klassentrakt“ als älterem Bauteil mit Inbetriebnahme 1914 sowie dem „Anbau“ mit Turnhalle und Räumen der Freiwilligen Feuerwehr, beide verbunden durch einen „Eckbau“ mit Inbetriebnahme 1923. An wandfester Ausstattung zugehörig alle Treppengeländer und bauzeitlichen Fenstergitter, die Holztreppe zum Dachraum Sandstraße, die Eingangstüren und Zimmertüren sowie die Wandbrunnen in den Hauptfluren.
Die 1353 gegründete Mühle ist die älteste Duisburgs und eine von zwei erhaltenen Wassermühlen. Die ursprüngliche und mittlerweile wieder geläufige Bezeichnung „Neue Mühle“ gab dem um die herum entstehenden Stadtteil Neumühl seinen Namen. Der heutige Backsteinbau stammt aus dem 16. Jahrhundert und steht leer.
zwei- bis zweieinhalbgeschossiges Backsteinwohnhaus, rückseitig verputzt, im Erdgeschoss rundbogiger Tordurchgang zum Volkspark Schwelgern mit Stadion (Denkmal-Nr. 390); als Zugang an der Nordspitze des Parks entstand 1927 ein architektonisch ähnlich angelegtes Torhaus an der Vereinstraße
knapp 23 Hektar großer Volkspark mit Parkanlagen, Teich, Sportstätten und dem Schwelgernstadion, direkt neben dem ThyssenKrupp-Stahlwerk Schwelgern, der auf dem früher als Weidefläche genutzten, moorigen alten Rheinarm Schwelgernbruch entstand
von Alfred Fischer im Auftrag der Emschergenossenschaft für die Entwässerung des Stadtteils Marxloh geplantes zweiteiliges Backsteingebäude mit Satteldach, bestehend aus einem Wohntrakt und dem eigentlichen Pumpwerk
für die evangelische Kirchengemeinde Obermarxloh errichtete zweischiffige, geostete Kirche mit südöstlich angrenzendem einschiffigen Saalflügel, der als Verbindungselement zum 1915 erbauten zweigeschossigen Pfarrhaus fungiert
↑Margit Heinker: Die Architektur der Deutschen Reichsbank 1876–1918. (zugleich Dissertation, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 1994.) Altenberge 1998, ISBN 3-00-003732-2, S. 153, S. 166, S. 168 sowie im nicht paginierten Anhang (alphabetischer Katalog der Bauten).