Kurt LissmannKurt Lissmann (* 29. September 1902 in Elberfeld als Jan Friedrich Lißmann; † 4. Mai 1983 in Wuppertal-Vohwinkel) war ein deutscher Komponist und Chorleiter.[1][2] LebenLissmann schloss 1918 die Schule mit der mittleren Reife ab. Bereits mit 17 trat er als Dirigent mit eigenem Kammerorchester auf. Nach einer kaufmännischen Ausbildung, die er mit dem Titel der Höheren Handelsschule abschloss, begann er drei Jahre später ein Musikstudium bei Hermann Inderau und Wilhelm Wiltberger. Lissmann lernte später den Organisten, Pianisten und Komponisten Hubert Pfeiffer kennen. Zum 1. Mai 1933 trat er der NSDAP bei. WerkLiessmann schrieb schwungvolle, oft witzige Unterhaltungsmusik und Kunstlieder mit Klavierbegleitung sowie ernste geistliche Chorsätze und Kantaten mit Orchester. Einige seiner Stücke sind zu Volksliedern geworden. Er schuf mehr als 350 Werke in den unterschiedlichsten Stil-Variationen. Aufgrund seiner beruflichen Erfahrung als Chorleiter konnte er Stimmen und Orchester miteinander harmonieren lassen und wusste, was in einer Aufführung möglich ist.[3] Künstler wie Heino, Günter Wewel, Stefanie Hertel, Rudolf Schock und Andrea Jürgens interpretierten genauso wie der Tölzer Knabenchor und Die Westfälischen Nachtigallen seine Lieder. Er galt als einer der am häufigsten aufgeführten deutschen Komponisten. AuszeichnungenFür sein Lebenswerk erhielt Lissmann verschiedene Auszeichnungen. Dazu zählen unter anderem die Conradin-Kreutzer-Plakette und das Bundesverdienstkreuz sowie die Dr.-Willy-Engels-Plakette. die Lißmann-Wittmer-Plakette und den Ehrenring des Sängerbundes Nordrhein-Westfalen. Lissmann war Ehrenmitglied des Fachverbandes Deutscher Berufs-Chorleiter.[1] WerkeEinige seiner meistgesungenen Lieder und Chorsätze:[1]
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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