Die Firma wurde während der Regierungszeit König Wilhelm I „Hofleverancier“ (Lieferant des Königshauses). Um etwa 1920 Jahre begann man Feuerwehrfahrzeuge aufzubauen. Außerdem wurden kupfernen Leitungen für die Trinkwasserversorgung hergestellt sowie Löschwasserbrunnen angelegt. In den 1930er Jahren begann Kronenburg selber Pumpen herzustellen.
Während der deutschen Besatzung wurde die Werkstatt als Reparaturwerkstatt für Heeresfahrzeuge benutzt. Nach dem Krieg wurden auch Feuerwehrschläuche produziert, diese wurden aber Ende der 1970er Jahre aus Kostengründen wieder eingestellt.
Um 1950 wurde der Firmensitz nach Hedel Provinz Gelderland verlegt. Im Laufe der Zeit kamen Entsorgungs- und sonstigen Reinigungsfahrzeuge hinzu. 1972 wurde die Firma Gebrüder Kronenburg durch die Amalga Holding NV übernommen. Die Amalga Holding ging 1973 in den Internatio-Müller Konzern auf. Die Sparte Reinigungsfahrzeugen wurde von der Firma Haller Benelux übernommen. Kronenburg wurde 1975 Holdingintern mit der Saval B. V. aus Breda unter dem Namen Saval-Kronenburg BV Konzernintern zusammengefasst. Aufgrund strategischer Änderungen im Konzern gab es 1991 wieder zwei separate Werke, Kronenburg in Hedel und Saval in Breda. Kronenburg wurde am 27. Mai 1992 von der Rosenbauer International GmbH übernommen.
Im Jahr 2000 wurde über Nacht die Insolvenz für Kronenburg beantragt. Die Firmenaktivitäten wurden von den Niederlanden zum Rosenbauer-Stammsitz in Österreich verlagert.[2]
Die aktuelle Kronenburg B. V. ist in Wanroij beheimatet.[3]
Es wird die Entwicklung und der Bau sowie der Wiederaufbau von LKWs angeboten, im Speziellen werden hier Flugfeldlöschfahrzeuge sowie Fahrzeuge für die Polizei, das Militär und der Forstwirtschaft genannt.
Das FlKfz 7000 wurde als möglicher Nachfolger des FlKfz 8000 Anfang der 90er Jahre durch die Bundeswehr in Auftrag gegeben.
Es wurde ein Prototyp gebaut und von der Bundeswehr bis 1999 getestet. Aufgrund der oben Beschriebenen Insolvenz kam eine Produktion nicht zustande. Der Auftrag des neuen FlKfz Schwer wurde an Ziegler mit dem Ziegler Z8 vergeben.
Vierachsiges Fahrzeug, es existieren Kataloge von 1985 und 1987 von dem Fahrzeug[4].
MAC CT009
Diese Fahrzeugreihe wird von verschiedenen Herstellern unter verschiedenen Namen Angeboten.
Unklar ist z. Zt. wer für das Design verantwortlich war.
Kronenburg MAC CT009 4x4, 6x6 und 8x8
KME KP1500 (4x4) und KP3000 (6x6) (2008)[15] später KME Force Class VI (4x4) oder Class V (6x6, 8x8) (2014)[16], anscheinend werden FLF Fahrzeuge nicht mehr angeboten (2023).
Der CT010 entspricht im Wesentlichen dem CT009 4x4. Er wurde entwickelt um in einer Lockheed C-130Luftverladbar zu sein.
Auch dieses Modell wird von Plastisol für Kronenburg hergestellt. Das identische Fahrzeug wird auf dem amerikanischen Kontinent unter dem Namen Force A/T (Air Transportable) von KME angeboten und ist mit 2,5 m Breite spezifiziert.[21]
Auf einem Bild von Plastisol ist eine Wassertankkapazität von 5.000 l Wasser und 620 l Schaum angegeben.[18] KME bietet mit 1.250 Gallonen Wasser und 120 Gallonen Schaum etwas weniger.[16]
MAC CT012
Das aktuelle Modell wird als 4x4, 6x6 und 8x8 angeboten und hat Platz für bis zu 7 Personen.
Der Öffentlichkeit wurde ein 6x6 im Mai 2010 auf der Interschutz 2010 präsentiert[3].