Kristīne Opolais wurde in eine musikbegeisterte Familie geboren: Ihre Mutter sang, ihr Vater spielte klassische und Jazztrompete. Ihre musikalische Ausbildung begann mit 7 Jahren.[1] In ihrer Heimatstadt besuchte sie die Jāņa Ivanova Rēzeknes mūzikas vidusskola, ein Fachgymnasium der musikalischen Ausbildung.[2] Anschließend studierte sie Gesang bei Regīna Frīnberga und an der Lettischen Musikakademie Jāzeps Vītols in Riga, bei Margarita Gruzdeva und Lilija Greidāne[3] und später bei Margreet Honig in Amsterdam.
Künstlerische Entwicklung
Ab 2001 sang Kristīne Opolais im Chor der Lettischen Nationaloper und schon zwei Jahre darauf als Solistin (bis 2007),[4] gefördert von Intendant Andrejs Žagars und von Chefdirigent Andris Nelsons.
In der Saison 2016/2017 übernahm sie an der Metropolitan Opera erneut die Titelpartie in Dvořáks Rusalka.[13] 2022 sang sie im Theater an der Wien die Tosca in einer Inszenierung von Martin Kušej.
Familie
2011 heiratete Kristīne Opolais den Dirigenten Andris Nelsons.[14] 2011 wurde ihre gemeinsame Tochter geboren.[15] Nur gelegentlich traten Kristīne Opolais und Andris Nelsons gemeinsam auf.[16] Sie wurden 2018 geschieden.[17]
Auszeichnungen
Im Jahre 2004 wurde Kristīne Opolais der Pauls-Sakss-Preis verliehen, benannt nach dem lettischen Tenor Pauls Sakss (1878–1966).
2005 gewann sie den Lettischen Theaterpreis in der Kategorie „Beste Opernkünstlerin“ sowie den Preis der Lettischen Kulturstiftung.
2006 und noch einmal 2007 wurde sie mit dem Großen Lettischen Musikpreis geehrt.
2016 wurde sie mit dem Drei-Sterne-Orden (Triju Zvaigžņu ordenis) geehrt, der höchsten Auszeichnung ihres Heimatlandes.[18]
↑Mirko Weber: Karg, aber schön depressiv. Hans Neuenfels inszeniert mit einer grandiosen Kristīne Opolais Puccinis „Manon Lescaut“ an der Bayerischen Staatsoper. In: Die Zeit, 20. November 2014, S. 65.
↑Konserthuset Stockholm, Historiskt arkiv: Nobelkonsert. abgerufen am 19. Juli 2018.
↑Par Triju Zvaigžņu ordeņa piešķiršanu. In: Latvijas Vēstnesis (Amtsblatt der Republik Lettland), Jg. 2016, Nr. 73 (5645) vom 15. April 2016, abgerufen am 2. Mai 2016 (lettisch).