Rarisch arbeitete als wissenschaftlicher Archivar. Er wirkte jahrelang maßgeblich als treibende Kraft literarischer Veranstaltungsreihen der Berliner Gesellschaft Massengrab. Zusammen mit Dieter Volkmann begründete er, angesichts der Atomrüstung ausgehend von einem baldigen Kulturende, eine eigene literarische Richtung, den Ultimismus[1], der sich dieser Lage zu stellen hätte (vgl. den Finismus).
Donnerwetter. Meteorologisches Handbuch unter besonderer Berücksichtigung kulturatmosphärisch-klimatokultureller Aspekte, zus. m. Robert Wohlleben, 1987
Die Geigerzähler hören auf zu ticken, 1990
Bilanz, 1995
Hieb- und stichfest. Streitsonette, zus. m. Lothar Klünner, 1996
Die Blechschmiede von Arno Holz. Funk-Bearbeitung von Klaus M. Rarisch, Regie Heinz von Cramer. Bayerischer Rundfunk, Oktober 1979. Von der Akademie der Darstellenden Künste (Frankfurt) als „Hörspiel des Monats“ Oktober 1979 ausgezeichnet.
Herausgeberschaft
Ultimistischer Almanach, Wolfgang Hake Verlag, Köln 1965
Arno Holz. Scherz-Phantasus, Erstveröffentlichung aus dem Nachlass, in: die horen, Nr. 88, 1972
Arno Holz. Kennst du das Land. Ein lyrischer Schriftwechsel mit Hans Schlegel, Verlag Eremiten-Presse, 1977
Literatur
Ingeborg L. Carlson: Das gerettete Abendland. In: Rocky Mountain Review of Language and Literature. Vol. 37, Nr. 4, 1983,
Lars Clausen: »Nur vorwärts Zug um Zug …«. Klaus M. Rarischs »Neunundneunzig Sonette«. In: die horen. Nr. 161, 1991.
Ernst-Jürgen Dreyer: Nur ein poète maudit, ein Visionär. Zu den Sonetten von Klaus M. Rarisch. In: Literatte, Göttinger Zeitschrift für Literatur. 8. Jg., 1990.
Günther Emig: Antizyklisch: Sonette. In: Heilbronner Stimme. Nr. 178, 3. August 1991.
Herbert Fussy: Ein literarisches Domino? In: die horen. Nr. 116, 1979.
Herbert Laschet Toussaint: Die Geigerzähler hören auf zu ticken. In: Ulcus molle Info. Nr. 7–9, 1990.
Theo Meyer: Engagement und Artistik. In: die horen. Nr. 128, 1982.
Heinz Ohff: Ein Knorzer und Poet dazu. In: Der Tagesspiegel. 13. Januar 1991.
Arno Reinfrank: Harte Poesie zum Ultimo. In: Deutsche Volkszeitung. 24. März 1967.