Nach der Matura 1968 in Graz studierte Fussy an der Universität Graz Germanistik, Kunstgeschichte, Volkskunde, Philosophie und klassische Sprachwissenschaften. 1974 schloss er das Studium mit der Promotion zum Dr. phil. ab. 1975 wechselte Fussy beruflich nach Wien, wo er beim Österreichischen Bundesverlag als Lektor tätig wurde. Von 1987 bis 2015[2] war er Hauptverantwortlicher für die Betreuung des Österreichischen Wörterbuchs[3], dessen Umfang unter seiner Schriftleitung bis zur Jubiläumsausgabe 2012 (60 Jahre Österreichisches Wörterbuch) verdoppelt werden konnte. Mit Entschließung vom 12. Dezember 2012 wurde ihm vom Bundespräsidenten für seine langjährigen Verdienste um die Erwachsenenbildung der Berufstitel Professor verliehen.[4]
Literatur
Die neuere deutsche Lyrik und Ostasien. Diss. Graz 1974.
Anthologie der deutschen Haiku.; Hrsg. von Hachir. Sakanishi, Herbert Fussy, Kaoru Kubota und Hakucho Yamakage. Sapporo, Dairyman: 1978.
Rechtschreibung neu; zus. mit Jacob Ebner; ÖBV, Wien, 1997 [Achte Auflage, Taschenbuch]
Übungen zur neuen Rechtschreibung. Materialien, Beispiele, Texte, Kopiervorlagen. Koautoren: Herbert Fussy / Ulrike Steiner. ÖBV Päd. Verl., Wien 1996, 1997
Österreichisches Wörterbuch Schulausgabe; ÖBV Pädagogischer Verlag, Verlag Jugend und Volk, Wien 1997.
Österreichisches Wörterbuch; ÖBV, Pädag. Verl., Wien 2001, 39. Aufl., Neubearb.