Graf Leopold von Kalnein (* 1792), preußischer Kammerherr, Erb- und Lehnsherr auf dem alten Stammgut Kilgis und von Parck in Ostpreußen, folgte 1818 seinem Großvater, dem Obermarschall des Königreichs Preußen, im Besitz von Kilgis und Parck sowie als Familienoberhaupt nach. Die Herrschaft Kilgis im Kreis Preußisch Eylau bestand aus acht Ortschaften mit 625 Einwohnern. Seine Mutter, Gräfin Caroline von Kalnein, geb. 1774 als von Borcke, war Oberhofmeisterin der Prinzessin Karl von Preußen.[12]
In Blau ein grüner Palmbaum, an dem zwei natürliche Leoparden rechts und links aufspringen. Auf dem Helm mit blau-silbernen Decken ein natürlicher Palmbaum, aus dessen Laub zwei natürliche Leoparden rechts und links hervorspringen.[13]
In Gold bordiertem blauen Schild aus grünem Boden wachsend ein von zwei Leoparden gehaltener Palmbaum. Der Helm mit Grafenkrone.[10][14]
George Adalbert von Mülverstedt (Hrsg.): Sammlung von Ehestiftungen und Leibgedingsbriefen ritterschaftlicher Geschlechter der Provinzen Sachsen, Brandenburg, Pommern und Preußen. Magdeburg 1863, Seiten 108, 109, 195, 196, 266, 307, 309, 313 u. 314. (Digitalisat im Münchener Digitalisierungszentrum)
↑"Als künstlerisch wertvoll unter militärischem Schutz!". Ein archivisches Sachinventar zum militärischen Kunstschutz im Zweiten Weltkrieg, Band 4, Brüche und Kontinuitäten, hgg. von Magdalena Bushart und Christian Fuhrmeister, Köln 2022, S. 631.
↑Gesammelte Schriften und Denkwürdigkeiten des General-Feldmarschalls Grafen Helmuth von Moltke, Band 4, Berlin 1891, S. 157.
↑TYGODNIK DO RZECZY NR 41/447 11-17 października 2021, s. 62–64.
↑ abMaximilian Gritzner: Chronologische Matrikel der Brandenburgisch-Preußischen Standeserhöhungen und Gnadenacte von 1600–1873. Berlin 1874, S. 42.
↑Ernst Heinrich Kneschke: Deutsche Grafen-Haeuser der Gegenwart in heraldischer, historischer und genealogischer Beziehung, Band 1, Leipzig 1852, S. 414 f.