Seine ersten nationalen Titel gewann er im Juli 1982 in Leipzig bei den DDR-Meisterschaften der Klasse Jugend B im 500-Meter-Zeitfahren und im Sprint.[1] 1984 wurde Jens Glücklich Junioren-Weltmeister im 1000-Meter-Zeitfahren in Caen, seiner Paradedisziplin, auf der Bahn. Bei der Weltmeisterschaft gewann er auch noch die Bronzemedaille im Sprint. Seinen Titel konnte er ein Jahr später in Italien verteidigen. Ein weiteres Jahr später hatte er einen erfolgreichen Einstieg in die Männerklasse, als er bei der Weltmeisterschaft in Colorado Springs auf Anhieb die Bronzemedaille in seiner Spezialdisziplin gewann.[2] 1987 gewann er auch seinen ersten Wettkampf innerhalb des Europa-Cups, als er beim Großen Preis von Tbilissi im Zeitfahren siegte.[3]
1985 sowie 1989 wurde er Amateur-Weltmeister über die 1000 Meter; zudem konnte er mehrfach zweite und dritte Plätze bei Weltmeisterschaften in dieser Disziplin erringen. Insgesamt errang er zehn Medaillen bei Bahnweltmeisterschaften. Außerdem wurde Glücklich, der für den SC Cottbus fuhr, zweimal DDR-Meister im Zeitfahren.
Jens Glücklich hat zwei Söhne. Ihn verband bis zu dessen Tod eine intensive Freundschaft mit Lothar Thoms, mit dem er jahrelang gemeinsam trainierte.[2]
Literatur
Jens Glücklich: Happys bewegtes Leben. Geschichten und Biographisches. Texte von Yulia Speich. Herausgeber und Redaktion: Steffen Krestin. Regia, Cottbus 2012, ISBN 978-3-86929-111-6