Hancke begann seine sportliche Karriere als Schwimmer, Leichtathlet und Fußballer. Mit 17 Jahren wechselte er zum Radsport. Hier feierte er als Jugendlicher 20 Erfolge auf der Straße, wurde Leipziger Bezirksmeister im Einzel, mit der Mannschaft sowie im Cross.[1]
Bei der Bahn-WM 1967 in Amsterdam startete Hancke im 1000-m-Zeitfahren. In einem Startfeld von 20 Fahrern belegte er mit einer Zeit von 1:10,95 min den 14. Platz. Damit lag er 2,22 Sekunden hinter dem Sieger Niels Fredborg.[4] Im Jahr zuvor war er bei den Titelkämpfen 11. geworden. Das beste internationale Ergebnis von Hancke war der vierte Platz in der Mannschaftsverfolgung bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 1965 und auch 1966 in identischer Mannschaftsbesetzung mit Rudolf Franz, Siegfried Köhler und Wolfgang Schmelzer.
Nach dem Ende seiner aktiven Karriere arbeitete Hancke als Nachwuchstrainer im Bezirk Leipzig. Ab 1990 war er bis zu seinem 65. Geburtstag Landesverbandstrainer für den Radsport in Sachsen. 2004 war er Mitbegründer des RFC Markkleeberg und ist (Stand Januar 2013) Präsident des Vereins.[3]
Weblinks
Erhard Hancke in der Datenbank von Radsportseiten.net
↑ abDer Radsportler, Ausgabe vom 5. Januar 1968, Seite 8 f., Sitzt 'Fritze' auf dem richtigen Pferd?, Herausgeber: Deutscher Radsport-Verband der DDR, Berlin, 1968
↑Berliner Zeitung, 11. Dezember 1963, Jahrgang 19 / Ausgabe 340 / Seite 8, Radsportmeister im Jugendklub