Jammerhörnchen
Jammerhörnchen, auch Am Jammerhörnchen, ist eine Ortslage in der bergischen Großstadt Wuppertal im Stadtteil Vohwinkel. Der Name Jammerhörnchen ist nur noch als Straßenname und nicht mehr als Ortsteil im Bewusstsein der Bevölkerung vorhanden. Lage und BeschreibungDie Ortslage liegt auf einer Höhe etwa 220 m ü. NHN auf dem Haßlinghauser Rücken (Wuppertaler Nordhöhen) im Norden des Wohnquartiers Schöller-Dornap im Stadtbezirk Vohwinkel. Benachbarte Ortslagen sind An der Piep, Bück, Saurenhaus, Kirchenhöhe, Schliepershäuschen, Oberst, Schickenberg, Sandfeld, Wieden, Voßbeck, Kirchenfeld, Klein Voisberg, Radenberg und Düsselerhöhe. Schickenberg und Voßbeck, südöstlich und südwestlich von Kirchenhöhe, sind im Lauf des 20. Jahrhunderts durch den Kalksteinabbau wüst gefallen. Jammerhörnchen liegt in der Nähe an der heutigen Landesstraße 74, an einer Kreuzung von zwei Altwegen. GeschichteDer Ort lag an einem über die Höhe verlaufenden Kohlenweg, der schon auf der Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715 verzeichnet ist. Auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 ist eine Ortslage mit Jammerhorn beschriftet, auf der Preußischen Uraufnahme von 1843 mit Jammerhörnchen, die genaue Zuordnung zu einem Wohnplatz ist ungenau, da sich auf späteren Karten dort die Ortslage Kirchenhöhe befindet. Im Topographisch-statistisch-historisches Lexikon von Deutschland von 1849 ist Jammerhörnchen als ein Wohnplatz mit sechs Einwohner eingetragen.[1]:S. 393 Gustav Piper aus Düsseldorf schreibt im Frühjahr 1880 in seinem Werk „Ueber die alten Wallburgen“:[2]
– Gustav Piper[3] Bis 1974 gehörte das Gebiet um Jammerhörnchen zu Wülfrath, Gemarkung Unterdüssel.[4] Eine Straße Jammerhörnchen wurde am 14. September 1994 benannt, die kurze Stichstraße der Straße An der Piep zweigt nach Norden ab.[4] Einzelnachweise
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