Oberst (Wuppertal)

Oberst
Stadt Wuppertal
Koordinaten: 51° 15′ N, 7° 5′ OKoordinaten: 51° 15′ 17″ N, 7° 5′ 13″ O
Höhe: ca. 200 m ü. NHN
Eingemeindung: 1929
Vorwahl: 0202
Oberst (Wuppertal)
Oberst (Wuppertal)
Lage von Oberst in Wuppertal
Übersicht über Oberst mit der ehemaligen ev. Markuskirche
Übersicht über Oberst mit der ehemaligen ev. Markuskirche

Die Ortslage Oberst (auch „Am Oberst“) liegt im Wuppertaler Wohnquartier Lüntenbeck des Stadtbezirks Vohwinkel an der Grenze zum Stadtbezirk Elberfeld-West. Er befindet sich südlich der Ortslage Saurenhaus und östlich von Schloss Lüntenbeck.

Geschichte

Der Hof Oberst wurde erstmals 1677 in einem Vermessungsverzeichnis der Honschaft Sonnborn erwähnt. Es gehörte bis in das 19. Jahrhundert zu dem Gut Lüntenbeck und besaß 1830 eine Fläche von umgerechnet acht Hektar.[1]

Der Ort ist als a.Obersten auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet. Oberst lag in der 1867 von der Bürgermeisterei Haan abgespalteten Gemeinde Sonnborn, die 1888 unter Gebietsabtretungen an die Stadt Elberfeld in Gemeinde Vohwinkel umbenannt wurde. Laut dem Gemeindelexikon des Königreichs Preußen von 1888 besaß Oberst ein Wohnhaus und elf Einwohner.[2]

Mit der Gründung Wuppertals 1929 fand Oberst als Teil von Vohwinkel aufnahme in das Stadtgebiet.

Eine Stichstraße mit dem Namen Am Oberst wurde am 24. Februar 1936 benannt.[3]

Einzelnachweise

  1. Wilfried Heimes: Die Anfänge der Gemarkung Sonnborn im Bergischen Land und deren Entwicklung - Eine siedlungsgeographische Untersuchung, Köln 1961 (Köln, Universität, phil. Inaugural-Dissertation vom 14. Dezember 1961).
  2. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  3. Wolfgang Stock: Wuppertaler Straßennamen. Thales Verlag, Essen-Werden 2002, ISBN 3-88908-481-8.