Der Hyundai i30 (PD) ist die dritte Generation des Pkw-Modells Hyundai i30 des koreanischen Automobilherstellers Hyundai Motor Company, die im Herbst 2016 der Öffentlichkeit präsentiert wurde und seit Januar 2017 verkauft wird. Die im Frühjahr 2018 präsentierte dritte Generation des Kia Ceed hat die gleiche Plattform. Auf einigen Märkten wird das Fahrzeug auch als Hyundai Elantra GT verkauft.
Die fünftürige Schrägheckversion wurde auf dem Pariser Autosalon im September 2016 vorgestellt[2] und steht seit dem 28. Januar 2017 zu Preisen ab 17.450 Euro bei den deutschen Händlern. Das Modell löst damit den seit Oktober 2011 gebauten Vorgänger i30 (GD) ab.
Die Kombiversion des i30 wurde auf dem 87. Genfer Auto-Salon im März 2017 präsentiert und kam im Juli 2017 zu den Händlern. Der Aufpreis gegenüber dem Schrägheck beträgt 1.000 Euro.[3]
Erstmals ist der i30 auch als Limousine mit Fließheck erhältlich. Diese 4,45 Meter lange Variante wurde am 13. Juli 2017 vorgestellt und kam im Dezember 2017 in den Handel. Antriebsseitig stehen nur die beiden T-GDI-Ottomotoren zur Verfügung.[4]
Ebenfalls am 13. Juli 2017 präsentierte Hyundai mit dem i30 N eine Sportversion des Kompaktwagens. Diese hatte ihre Öffentlichkeitspremiere auf der IAA im September 2017 in Frankfurt am Main und kam am 4. November 2017 zu den Händlern. Angetrieben wird der i30 N von einem aufgeladenen Zweiliter-Ottomotor, der zwischen 184 kW (250 PS) und 202 kW (275 PS) leistet.[5] Aus dem i30 N wurde eine Tourenwagenversion entwickelt.[6] Zum Modelljahr 2020 wurde die Basisversion des i30 N mit 184 kW (250 PS) aus dem Modellangebot entfernt.[7]
Auf dem Pariser Autosalon im Oktober 2018 präsentiert Hyundai den i30 N auch in der Fastback-Version.[8] Ebenfalls dort wurde das Showcar i30 N Option vorgestellt, das 25 Zubehörteile hat, mit denen ein i30 N ausgerüstet werden könnte.[9]
Zum Modelljahr 2019 erfuhren die Kurzheck- sowie die Kombivariante ein geringfügiges Facelift, indem ab der Ausstattungslinie „Select“ fortan die identische Frontschürze wie bei der Limousine („Fastback“) verbaut wird. Ebenso halten alle i30 ab diesem Modelljahr die Abgasnorm Euro 6d-Temp ein. Dazu bekommen die Diesel einen SCR-Kat mit Harnstoffeinspritzung und die Benzin-Direkteinspritzer einen Ottopartikelfilter.
Im Rahmen der IAA im September 2019 präsentierte Hyundai das auf 600 Exemplare limitierte Sondermodell i30 N Project C. Neben einer Tieferlegung um 6 mm gegenüber dem Serienmodell hat es ein um 50 kg reduziertes Fahrzeuggewicht, das hauptsächlich durch Teile aus mit Kohlenstofffasern verstärktem Kunststoff und leichtere Räder erreicht wird. Antriebsseitig bleibt es beim 202 kW (275 PS) starken Zweiliter-Ottomotor.[10]
Im Februar 2020 präsentierte Hyundai eine überarbeitete Version des i30.[11] Der überarbeitete i30 N wurde im September 2020 vorgestellt.[12]
Auf 800 Exemplare weltweit ist der i30 N Drive-N Limited Edition limitiert, der Anfang Mai 2022 vorgestellt wurde. 620 Einheiten davon waren für Europa bestimmt.[13]
Eine weitere Modellpflege der Baureihe wurde im März 2024 vorgestellt. In den Handel kam sie im Juni 2024, wobei die Produktion des Fastback eingestellt wurde. Außerdem entfiel in Europa die N-Version.[14]
N-Line (zusätzlich zu Trend: 18"-Aluminiumräder, Sportsitze vorne, N-Line Front- und Heckschürze, getönte Scheiben ab B-Säule)
Style (zusätzlich zu Trend: Klimaautomatik, LED-Rückleuchten, Rückfahrkamera, DAB+ Radio)
Premium (zusätzlich zu Style: 18"-Aluminiumräder, Smart-Key-System, LED-Scheinwerfer, Abstandstempomat)
i30 N
N (Basisausstattung: 18"-Aluminiumräder, LED-Scheinwerfer, Sportfahrwerk, Zwischengas-Funktion), nur 2017–2019
N Performance (zusätzlich zu N: 19"-Aluminiumräder, Elektronische Differenzialsperre, Klappenauspuff)
Technik
Durch den Einsatz hochfester Stähle konnte das Rohbau-Gewicht des Hyundai i30 um 28 Kilogramm reduziert werden. Die Verwindungssteifigkeit ist um 22 Prozent höher und auch die Crash-Sicherheit besser als beim Vorgänger.[17]