Nachdem der Terracan im September 2004 eine Modellpflege erhalten hatte, wurde im Oktober 2006 die Produktion in Südkorea eingestellt. Als Nachfolger für Europa fungiert der seit Mai 2009 erhältliche SUV Hyundai ix55.
In der Volksrepublik China wurde der Terracan unter dem Markennamen Huatai-Hyundai noch bis Sommer 2008 gebaut. Als Hawtai Terracan T9[1] wird das Modell von der Rongcheng Hawtai Automobile in Peking aber noch weiterhin in Lizenz gebaut.
Der Hyundai Terracan baute wie sein Vorgänger auf einem Leiterrahmen auf. Während die hintere Radaufhängung als Starrachse ausgeführt war, waren die Vorderräder einzeln aufgehängt.
Als Motorisierung gab es in Deutschland ausschließlich den vorne längs eingebauten, aus dem Kia Carnival stammenden 2,9 Liter großen Reihenvierzylinder-Dieselmotor mit Common-Rail-Einspritzung. Dieser leistete bis zur Modellpflege 2004 110 kW (150 PS) und danach 120 kW (163 PS). Auf anderen Märkten gab es auch einen 2,5 Liter großen D4BH-Dieselmotor ohne Common-Rail-System[2] sowie einen 3,5-Liter-V6-Ottomotor (G6AU) mit 143 kW (194 PS). Beides sind modifizierte Lizenzbauten von Mitsubishi-Motoren. Anstelle des kleineren Diesels erhielt der Haw Tai Terracan einen 2,4-Liter-Vierzylinder (4G64) direkt von Mitsubishi[1].
Die Kraftübertragung erfolgte wahlweise über ein Fünfgang-Schaltgetriebe oder eine Vierstufen-Automatik auf ein Verteilergetriebe mit Untersetzung. Während bei der deutschen Ausführung der Allradantrieb nur starr zugeschaltet werden konnte, verfügten die Ausführungen für andere Länder wahlweise über eine elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung, die die Kraftverteilung automatisch regelte.
↑ abcdWerte in eckigen Klammern stehen für Automatikgetriebe.
Zulassungszahlen
Zwischen 2001 und 2008 sind in der Bundesrepublik Deutschland 15.110 Terracan neu zugelassen worden. Mit 3.678 Einheiten war 2004 das erfolgreichste Verkaufsjahr.