Holzsußra
Holzsußra ist eine Gemeinde im thüringischen Kyffhäuserkreis. Erfüllende Gemeinde für Holzsußra ist die Stadt Ebeleben. LageDer ländlich geprägte Ort Holzsußra liegt westlich der Kerngemeinde Ebeleben in einem intensiv genutzten Ackerbaugebiet im äußersten Nordwesten des Thüringer Beckens. Durch den Ort „fließt“ kanalisiert der wasserarme Urbach, der aus Richtung Westen aus dem Ort Urbach kommt. Zwischen diesem und Holzsußra liegt das landschaftlich reizvolle Urtal, ein Trockental. Die Kreisstraße 4 verbindet den Ort verkehrsmäßig mit Ebeleben im Osten und Peukendorf im Westen. GeschichteAuf steinzeitliche Spuren verweist das Mauerkammergrab von Holzsußra. Zu Beginn des 9. Jahrhunderts wird Sußra in einem Verzeichnis der von Erzbischof Lullus von Mainz († 786) für das Kloster Hersfeld von Freien verliehenen Gütern erstmals urkundlich als Suzare erwähnt. Kahl fand 842–856 in CE II cap. 40,2 die Bestätigung der frühen urkundlichen Ersterwähnung. Damals wurden womöglich mehrere Ansiedlungen mit dem Namen Sußra gemeint, denn später erhalten die Orte Marksußra und Rockensußra Urkunden zur Ersterwähnung.[2] Neben Bauernhöfen gab es in Holzsußra ein Gut. Bereits im 8. Jahrhundert gab es eine Kapelle, die heutige Saalkirche entstand von 1833/34. Bis 1918 gehörte der Ort im Amt Ebeleben zur Unterherrschaft des Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen. EinwohnerentwicklungEntwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
VerkehrDurch das benachbarte Ebeleben verlaufen die Bundesstraßen B 84 und B 249. Nördlich des Orts liegt die größtenteils stillgelegte Bahnstrecke Greußen–Keula. Vereine
Regelmäßige Veranstaltungen
WeblinksCommons: Holzsußra – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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