Hofanlage AlbertsmeierDie Hofanlage Albertsmeier ist ein mit der Nummer 190 in die Denkmalliste der Stadt Bad Salzuflen im nordrhein-westfälischen Kreis Lippe in Deutschland eingetragenes Baudenkmal. Die Eintragung erfolgte am 15. September 1993; Grundlage für die Aufnahme in die Denkmalliste ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalens (DSchG NRW). GeographieLageDie Hofanlage liegt im Nordosten des Bad Salzufler Ortsteils Wüsten, nahe der Stadt- und Kreisgrenze zu Vlotho bzw. dem Kreis Herford. „Pehlen“, ehemals „Pythelon“, „Pethelen“, „Pideln“ und „Pedeln“, leitet sich wohl aus „pith“ = „Sumpf“ und „loh“ = „Gehölz“ ab, = „ein sumpfiges Gebiet (beim Tal der Glimke) mit Gehölz“. GeschichteUrsprünglich zur Grafschaft Ravensberg gehörend, kam der heute zu den ältesten Höfen in Wüsten zählende Hof im 17. Jahrhundert zu Brandenburg-Preußen, 1787, durch einen Gebietsaustausch vom Königreich Preußen zur Grafschaft Lippe, die 1789 zum Fürstentum Lippe erhoben wurde. Auch zur preußischen Zeit waren die Bewohner des Hofes in der Gemeindekirche zu Wüsten eingepfarrt. Der 1717 geborene „Johann Otto Schrodermeier“ wird „Albers tho Pehlen“, mit seinem Enkel, „Johann Barthold“ (* 1787) wird erstmals der heutige Familienname „Albertsmeier“ genannt. Heute wird der Hof in achter Generation bewirtschaftet.[2] GebäudeHauptgebäudeDas Hauptgebäude wurde 1823 als Fachwerkbau errichtet: Johann Barthold (1787–1863) und seine Frau Anna haben es bauen lassen. Die Torbogeninschrift[3] des Bauernhauses lautet:
KötterhausDas Kötterhaus wurde 1743 erbaut. Die Torbogeninschrift[3] lautet:
LeibzuchtDie Leibzucht wurde 1879 erbaut, die Torbogeninschrift[3] lautet:
RemiseDie Remise, ein Wirtschaftsgebäude, das in der Regel an der rückwärtigen Grundstücksgrenze für Fahrzeuge oder Geräte errichtet wurde, ist das älteste Gebäude der Hofanlage. Es wurde 1686 errichtet und anfangs wohl als Bauernhaus genutzt. Die Torbogeninschrift[3] lautet:
Weblinks
Einzelnachweise
Koordinaten: 52° 6′ 50″ N, 8° 48′ 35,6″ O |
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