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Hiering ist ein Ort im Hausruckviertler Hügelland in Oberösterreich und
Ortschaft der Gemeinde Schlüßlberg und der Stadtgemeinde Grieskirchen im Bezirk Grieskirchen.
Geographie
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Der Ort befindet sich 2½ Kilometer direkt südlich von Grieskirchen. Er liegt an der B 135 Gallspacher Straße, ein Straßendorf auf etwa 800 Metern mit einigen Ortslagen abseits, auf um die 340 m ü. A. Höhe. Entlang fließt auch der Leitnerbach nordostwärts, der 1½ km weiter in die Trattnach mündet.
Die beiden Ortschaften umfassen knapp 30 Gebäude mit 78 Einwohnern, davon der Gutteil in der Grieskirchener Rotte, nördlich (links) des Leitnerbaches, der Rest in den Ortslagen, die sich nordwärts über den Riedl bis hinüber zur L1192 Jörger Straße und den Steinbach und an die Trattnach zwischen den Mündungen der beiden Bäche erstrecken,[1] und den zerstreuten Häusern von Schlüßlberg.
Landschaftlich gehört die Gegend zur Raumeinheit Inn- und Hausruckviertler Hügelland.
Nachbarortschaften:
Geschichte
Der -ing-Name (hier- dann zu einem Personennamen[2]) zeigt die alte Besiedelung aus der Zeit der bajuwarischen Landnahme um das 8. Jahrhundert, Grieskirchen wird 1075 erstmals urkundlich.
Der Hof Ochsenberger gegen Grieskirchen hin (1667/9 als Oxnberg)[3] war im 17. Jh. ein adeliger Freisitz.[4], weitere alte Gehöfte sind Hiering selbst (Hiering 2, Grieskirchen), Wolf und Hauer, Roith südlich, der Hochsriener am Riedl, der Ochsenberger und der Bruckmayer[5] am Leitnerbach gegen Unterberg.[6]
Im frühen 19. Jahrhundert gehörte Hiering zum Pfarrdistrikt Grieskirchen im Distriktskommissariat Parz.[7]
Die B 135 war hier ursprünglich die Grieskirchen-Gallspach-Höfter Bezirksstraße Unternberg – Höft und war 1973[8] bis 2002[9] Bundesstraße.
Bevölkerung und Gebäudestand[10]
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Österr. o.d.Enns (Kgr. Bay.)
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Krld. Ö.o.d.Enns (Österr.- Ugrn.)
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Bld. Oberösterreich (Rep. Österr.)
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1811 |
1869 |
1951 |
1961 |
1971 |
1981 |
1991 |
2001 |
2011
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gesamt
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157 |
163 |
− |
167 |
− |
− |
− |
94 |
96
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27 |
27 |
− |
32 |
− |
− |
− |
29 |
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Grieskirchen
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− |
110 |
119 |
97 |
95 |
75 |
82
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− |
20 |
20 |
23 |
24 |
23 |
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Schlüßlberg
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19 |
14
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Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ östlichste Lagen direkt an der Trattnach, und an der Gemeindestraße Anzenberg–Hiering-Unternberg/Fischleithen rechts des Leitnerbachs – diese Straße als Gemeindegrenze verteilt auch Unternberg auf die beiden Gemeinden
- ↑ Hering bei Carl Schütz, Franz Müller: Mappa von dem Land ob der Enns. Im Jahr 1781 reducirt und gestochen von C. S. Schütz und geschrieben von F. Müller 1787 (Layer online auf DORIS → Erste Landesaufnahmen)
- ↑ Oxnberg erscheint auf der Vischer-Karte Archiducatus Austriae Superioris Descriptio, facta Anno 1667.
- ↑ Georg Grüll: Innviertel. S. 182; Norbert Grabherr: Burgen, S. 105. Angaben nach Ochsenberg@1@2Vorlage:Toter Link/doris.ooe.gv.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., doris.ooe.gv.at > Digitaler Oberösterreichischer Kulturatlas (DOKA)
Die Verortung liegt aber am Gehöft Hiering 2 (Hiering nach Franziszäischer Kataster), nicht beim Ochsenberger, Hiering 24.
- ↑ Bruckhof bei Schutz, Müller: Mappa 1787
- ↑ Franziszäischer Kataster um 1830 (Layer online bei DORIS, Urmappe quality bei Kulturatlas)
- ↑ Benedikt Pillwein (Hrsg.): Geschichte, Geographie und Statistik des Erzherzogthums Oesterreich ob der Enns und des Herzogthums Salzburg. Mit einem Register, welches zugleich das topographische und genealogische Lexikon ist und der Kreiskarte versehen. Geographisch-historisch-statistisches Detail nach Distrikts-Kommissariaten. 1. Auflage. Dritter Theil: Der Hausruckkreis. Joh. Christ. Quandt, Linz 1830, Distrikts-Kommissariat Parz: Pfarre Grieskirchen, S. 322 (Google eBook). 2. Auflage 1843 (Google Book)
- ↑ Kundmachung des Bundesministers für Bauten und Technik vom 25. April 1974 gemäß § 33 Abs. 4 des Bundesstraßengesetzes 1971 hinsichtlich des Landes Oberösterreich, BGBl. Nr. 292/1974.
- ↑ Bundesstraßen-Übertragungsgesetz, Stf. BGBl. I Nr. 50/2002
- ↑
Kurt Klein (Bearb.): Historisches Ortslexikon. Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Hrsg.: Vienna Institute of Demography [VID] d. Österreichische Akademie der Wissenschaften. Oberösterreich Teil 1, Grieskirchen: Hiering, S. 101 (Onlinedokument, Erläuterungen. Suppl.; beide PDF – o.D. [aktual.] Zwei Reihen, bis 1961 mit dem zur G Schlüßlberg gehörenden Teil).
Spezielle Quellenangaben: 1811: Franz Xaver Weilmeyr: Zählung der bayrischen Verwaltung des Salzachkreises (Montgelas’sche Zählungen). In: Topographisches Lexikon vom Salzach-Kreise. 1812. •
1869: Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im österreichischen Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder. (1871 ff.). •
1951 und später: Österreichisches Statistisches Zentralamt/Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis. (Ergebnisse der Volkszählungen; ab 2011 Registerzählungen s. o.).