Heinrich Friedrich von BaudissinHeinrich Friedrich von Baudissin (* 1. Dezember 1753 in Dresden; † 17. Mai 1818 in Kiel) war Reichsgraf und dänischer Botschafter in Berlin. LebenEr war Erbherr von Rixdorf, Tram, Tresdorf, Knoop, Pronstorf, Uhlenhorst und Neu Nordsee. 1777 wurde er dänischer Kammerherr. Er war zuerst als Deputierter der Deutschen Kanzlei in Kopenhagen tätig. Im November 1784 wurde er als dänischer Botschafter in Berlin akkreditiert. Er blieb dort, bis er 1787 zurückgerufen wurde. Damit vertrat er Dänemark unter zwei preußischen Königen: Friedrich II. und Friedrich Wilhelm II. Nachdem er nach seinem Rückruf die Diplomatentätigkeit aufgab, ließ er sich mit seiner Familie dauerhaft auf Gut Knoop nieder. Seine Ehefrau sammelte dort einen Dichter- und Gelehrtenkreis um sich; ein freies Gegenstück zum Emkendorfer Kreis.[1] 1790 wurde er Ritter des Dannebrogordens. 1809 wurde er noch Geheimer Konferenzrat. FamilieSein Vater war der kursächsische General Heinrich Christoph von Baudissin (1709–1786) und dieser erhielt den Reichsgrafenstand. Seine Mutter war die Gräfin Susanna Magdalena Elisabeth von Zinzendorf und Pottendorf (1723–1785). Heinrich Friedrich, älterer Bruder des Carl Ludwig von Baudissin, heiratete die Schriftstellerin Caroline von Schimmelmann (1759–1826). Ihr Vater war der reiche Kaufmann Heinrich Carl von Schimmelmann. Dieser kaufte das Gut Knoop, das dem hochverschuldeten Grafen gehörte, und gab es seiner Tochter als Mitgift in die Ehe. Das Paar hatte folgende Kinder:
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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