Die aus Klinkern gemauerte Stele mit rechteckigem Grundriss entstand im Jahr 1990. Sie trägt auf allen vier Seiten vom Bildhauer Wolfgang Roßdeutscher aus Keramik geschaffene Hauszeichen. Die insgesamt elf Hauszeichen verweisen auf die in Magdeburg über Jahrhunderte bestehende Tradition der Kennzeichnung der Häuser und ihrer Namen. Bei den an der Stele befindlichen Hauszeichen handelt es sich dabei, anders als bei den Hauszeichen am Gebäude Alter Markt 12, 13, nicht um originale historische Hauszeichen oder den Originalen nachgebildete Repliken, sondern um neue künstlerisch geschaffene Hauszeichen. Die verwendeten und in den Hauszeichen dargestellten Hausnamen gehen jedoch auf tatsächlich einmal bestehende Hausbezeichnungen zurück. So dienten die Namen von Häusern, die sich ursprünglich einmal im Umfeld des Standortes der Stele befanden, als Inspiration für die Neuschöpfungen, die zum Teil durch derben Humor geprägt sind.
westlich des Standortes der Stele, in Verlängerung der Himmelreichstraße, auf deren ehemaliger Südseite, heute etwa im Bereich des Ostflügels des Maritimhotels
Eine bauchige Flasche steht auf einer umrankten Säule.
Eine unbekleidete Frau wird liegend auf einem Sofa dargestellt. Vor ihr steht ein Fernseher auf dem per Schriftzug wohl die Sendung ZUM BUNTEN LÄMMCHEN angekündigt wird.
etwas nordwestlich des Standortes der Stele, in Verlängerung der Himmelreichstraße, auf deren ehemaliger Nordseite
Ein nackter, Trompete spielender Mann sitzt in einem geöffneten Fenster, wobei er sein Gesäß nach draußen streckt – möglicherweise auch das als goldene Trompete gemeint.