Hanns Anton Brütsch![]() Hanns Anton Brütsch (* 11. Oktober 1916 in Basel; † 9. November 1997 in Zug) war ein Schweizer Architekt. Er gilt als einer der Erneuerer des modernen Kirchenbaus. LebenBrütsch war ein Sohn des Architekten Ferdinand Brütsch-Cron, der als leitender Architekt beim Generalunternehmer Preiswerk & Co. AG, Basel, u. a. für den Bau der Redaktion der Basler Nachrichten sowie den Bau der Rheinbrücke in Kleinbasel verantwortlich zeichnete. Nach der Mittelschule begann Brütsch seine Ausbildung 1934 mit einer Hochbauzeichnerlehre bei den Architekten Franz Bräuning, Hans Leu, Arthur Dürig. Nach dem Abschluss 1937 ging er zu dem Basler Hermann Baur, bei dem er insgesamt bis 1944 tätig war. Daneben besuchte er während zwei Jahren Vorlesungen an der Architekturabteilung der ETH Zürich bei Otto R. Salvisberg, Hans Hofmann und William Dunkel. Danach ging er nach Lausanne, wo William Vetter und Jean-Pierre Vouga in Arbeitsgemeinschaft das Kantonsspital planten. 1945 zog er nach Zug und begann, selbständig als Architekt in Partnerschaft mit Alois Stadler (1890–1977) zu arbeiten. 1953 wurde er in den Bund Schweizer Architekten aufgenommen. Ab 1958 war Brütsch alleiniger Inhaber seines Architekturbüros, bis er 1969 Edwin A. Bernet (* 1936) mit hereinnahm. 1986 zog er sich aus dem Büro zurück. Während seiner Tätigkeit gewann Brütsch bei regionalen und nationalen Wettbewerben zwanzig erste Preise für öffentliche Bauten wie Kirchen, Schulen und Spitäler. Als Preisrichter und Einzelexperte war er in Kommissionen und Jurys tätig. Brütsch war u. a. Mitglied und Präsident des Zuger Bauforums sowie Jurypräsident und Stiftungsrat des nationalen Registers für Architekten. Er war zudem einer der Mitgründer der Zuger Kunstgesellschaft. Hanns Anton Brütsch lebte bis zu seinem Tod im November 1997 in Zug. Seit 1945 war er verheiratet mit Marlis Brütsch-Giger. Zusammen hatten sie vier Kinder. Wichtige Bauten (Auswahl)Kirchliche Bauten
Profane Bauten
Literatur
WeblinksCommons: Hanns Anton Brütsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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