1200 – Erste urkundliche Erwähnung von Griesen als Griesene (aus dem Slawischen: ‚morastiger Ort‘). Aus dieser Zeit stammen auch Berichte über gewaltige Hochwasser der Elbe, die auch Griesen heimsuchten.
2002 – Das Hochwasser der Elbe nähert sich von Horstdorf her der Gemeinde und steht vor dem Ortsteil Münsterberg.
2007 wurde die Gemeinde Griesen mit den Ortsteilen Drehberg und Münsterberg aufgrund einer Kreisgebietsreform vom ehemaligen Landkreis Anhalt-Zerbst in den Landkreis Wittenberg eingegliedert.
Am 1. Januar 2011 wurde Griesen in die neue Stadt Oranienbaum-Wörlitz eingegliedert.[3]
Drehberg
Drehberg befindet sich direkt an der Landesstraße L133 zwischen Griesen und Vockerode. Er diente ursprünglich als Fluchthöhe vor Hochwasser.
1989 – Wiederentdeckung der historischen Anlagen. Kunst- und Theaterfeste am letzten Wochenende im September.
Münsterberg
Münsterberg befindet sich zwischen Griesen und Vockerode ca. 1 km von der Landesstraße L133 entfernt.
1740 – Münsterberg wird als Vorwerk der Domäne Wörlitz von Fürst Leopold II. Maximilian (1700–1751) gegründet und erhält den Namen der Vorfahrin. Südwestlich des Vorwerkes wird auch ein eigener Friedhof eingerichtet, dieser wird später wieder aufgegeben.
1920 – Münsterberg wird eingemeindet.[2] Ab diesem Zeitpunkt dürfen alle Wege der Gemeinde Griesen mit benutzt werden.
Vereine
Anhaltischer Reit- und Fahrverein Wörlitzer Winkel e. V.[4]
Verkehrsanbindung
Griesen wird von der L 133 von Oranienbaum über Vockerode nach Dessau-Roßlau (ehemals Teil der Bundesstraße 107) durchquert und liegt an der Kreisstraße K2376 (ehemals B 107) nach Wörlitz. Der Autobahnanschluss der (A 9) Vockerode ist sieben Kilometer entfernt.
Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Dessau-Roßlau bzw. in Coswig (Anhalt). Der nur einen Kilometer entfernte Bahnhof Wörlitz der Dessau-Wörlitzer Eisenbahn wird nur in der Sommersaison bedient.