Florian Vetsch (Rennfahrer)Florian Vetsch (* 9. Juni 1941 in Genf) ist ein Schweizer Unternehmer und ehemaliger Autorennfahrer. UnternehmerFlorian Vetsch absolvierte in den 1950er Jahren eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker und eröffnete 1964 eine Werkstätte in Le Grand-Saconnex, die heute noch in Betrieb ist und sich auf die Restaurierung historischer Automobile spezialisiert hat. Karriere als RennfahrerErste Erfahrungen als Fahrer sammelte Vetsch im Rallyesport und bei Bergrennen. 1971 wurde er auf einem Porsche 911 2.2 S Schweizer Rallyemeister. Auf der Rundstrecke hatte er seinen ersten internationalen Einsatz bei der Tour de France für Automobile 1970, bei der er Gesamtelfter wurde. 1972 gab er sein Debüt in der Sportwagen-Weltmeisterschaft und beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Siebenmal war er bei diesem 24-Stunden-Rennen am Start, ab Mitte der 1970er Jahre war der Le-Mans-Einsatz sein einziges Rennen im Jahr. Seine beste Platzierung im Schlussklassement war der 16. Rang, den er 1973 gemeinsam mit Jean Selz auf einem Porsche 911 Carrera RSR einfuhr. Der tödliche Unfall von Jo BonnierBei seinem ersten Rennen in Le Mans 1972 war Florian Vetsch in den tödlichen Unfall von Jo Bonnier verwickelt. Um 8 Uhr am Sonntag in der Früh kollidierte Bonnier in einem Lola T280 mit dem Ferrari 365 GTB/4 von Vetsch beim Anbremsen der Indianapolis-Kurve. Der Lola hob beim Aufprall ab, flog in den angrenzenden Wald und explodierte dort. Der aus dem Wagen geschleuderte Bonnier starb am Unfallort. Vetsch blieb unverletzt.[1] StatistikLe-Mans-Ergebnisse
Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft
Literatur
WeblinksCommons: Florian Vetsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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