Ferrari 275PDer Ferrari 275P war ein Rennsportwagen, den die Scuderia Ferrari 1964 bei Sportwagenrennen einsetzte. TechnikDer Ferrari 275P war im Grunde ein modifizierter Ferrari 250P. Der Hubraum des V-12-Motors wurde auf 3286 cm³ erhöht und er leistete bis zu 370 PS (272 kW). Die Karosserie unterschied sich durch kleine Änderungen vom 250P. Die Windschutzscheibe und der Überrollbügel bildeten einen Abschluss im rechten Winkel zum Seitenfenster. Der Wagen hatte hinten gut sichtbare Einlässe zur Bremsbelüftung und der Kraftstoff-Einfüllstutzen befand sich am linken vorderen Kotflügel. Ferrari baute 1964 vier 275P, die in der Sportwagenweltmeisterschaft zum Einsatz kamen. RenneinsätzeSein Renndebüt gab der 275P im Herbst 1963 bei einem Sportwagenrennen in den USA. Als Vorbereitungsrennen für das 12-Stunden-Rennen von Sebring nächsten Jahres meldete die Scuderia den 275P mit der Fahrgestellnummer 0814 zum 200-Meilen-Rennen von Riverside. Am Steuer saß John Surtees, der im Rennen den vierten Rang belegte. In Sebring folgte 1964 ein Doppelsieg; Mike Parkes und Umberto Maglioli siegten vor dem Duo Ludovico Scarfiotti und Nino Vaccarella. Es folgten zwei weitere Erfolge. Beim 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring siegten erneut Scarfiotti und Vaccarella. Der Sizilianer Vaccarella gewann auch einen Monat später beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Dort war der Franzose Jean Guichet sein Teamkollege. Ende des Jahres wurden die Wagen in die USA verkauft – Fahrgestell 0812 ging an das North American Racing Team – und dort bis 1968 bei SCCA-Sportwagenrennen gefahren[1]. Technische Daten
Literatur
WeblinksCommons: Ferrari 275 P – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise |
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