Seit 1980 lebte und arbeitete Dieter Bongartz in Köln. Seine Erinnerungen an die eigene Kindheit im Dülken der frühen 1960er-Jahre verarbeitete er in dem Kinderroman Der zehnte Sommer des Kalli Spielplatz, der 2003 nach seinem Drehbuch unter dem Titel Der zehnte Sommer als Kinofilm produziert wurde.
Seine für das Fernsehen produzierten Filme Braut Christi, Die versteckte Stadt und die Dokumentations-Reihe Ein Sommer und eine Liebe (WDR 1999) wurden jeweils für den Adolf-Grimme-Preis nominiert. Bongartz beschäftigte sich intensiv mit dem Thema des Rechtsradikalismus unter Jugendlichen, unter anderem in seinem 2003 erschienenen Buch Makadam.
2014 erschien der Fernseh-Zweiteiler Till Eulenspiegel, zu dem er, gemeinsam mit seiner Tochter Leonie Bongartz, das Drehbuch verfasste.
Gemeinsam mit Patrick Findeis leitete er eine Kölner Schreibschule für Jugendliche der SK Stiftung Kultur.[4] In seinen Filmen pflegte er für gewöhnlich eine Komparsenrolle zu spielen.[5]
„Dieter Bongartz: Schriftsteller und Regisseur“, in: Paul Eßer/Torsten Eßer: Viersener Köpfe. Bekannte Bürger(innen) unserer Stadt und ihre Geschichte(n), Kater Verlag, Viersen 2023, S. 30–36.
↑Denitsa Rutseva: Die Schreibschule ist wie eine Insel. (Bericht) „Herzgeburten Hirngespinste“ der Schreibschuljahrgang 2014 stellt seine Texte vor. In: SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn. Dezember 2014, archiviert vom Original am 2. Februar 2015; abgerufen am 2. Februar 2015.
↑Fünf Fragen an Dieter und Leonie Bongartz. (Interview) Wir haben die Drehbuchautoren befragt... In: Das Erste. 14. Oktober 2014, archiviert vom Original am 15. Februar 2016; abgerufen am 14. Februar 2016.