Die Maschine ist ein einmotoriger abgestrebter Schulterdecker, der Platz für vier Personen bietet. Es handelt sich um eine mit einem Bugradfahrwerk ausgerüstete Variante der Cessna 180. Die ganz aus Metall gefertigte Maschine hat ein konventionelles Seitenleitwerk in der bei Cessna üblichen, stark gepfeilten Form. Alle Varianten verfügen über einen Verstellpropeller, die RG-Versionen auch über ein Einziehfahrwerk (engl. retractable gear).
Seit dem Jahr 2005 kann das Flugzeug auf Wunsch auch mit einem Glascockpit der Serie Garmin G1000 ausgerüstet werden.[1]
Das Flugzeug wurde 1956 eingeführt. Im Jahr 1957 wurde die mit einigen Verbesserungen versehene Ausführung Cessna 182 A vorgestellt, die erstmals den Namen „Skylane“ bekam. Als Antrieb kommen Varianten des Lycoming O-540 und des Continental O-470 zum Einsatz.
Cessna vergab Lizenzen für die Produktion nach Argentinien an die DINFIA, wo das Flugzeug die Bezeichnung A182 erhielt, und nach Frankreich an die Reims Aviation, die es unter der Bezeichnung F182 nachbaute.
Die Cessna 182 wurde und wird in einer Reihe von Varianten gebaut. Wegen der strengen Vorschriften zur Produkthaftung stellte die Firma die Herstellung 1985 ein. Bis dahin waren 21.864 Stück gebaut worden, davon 169 F182 und FR182 bei Reims Aviation. Im Jahr 1996 durchlief die Cessna 182 erneut ein Zulassungsverfahren. Der Erstflug des neuen Prototyps mit der Bezeichnung 182S war am 15. Juli 1996. Die Zulassung wurde von der FAA noch im selben Monat erteilt. Daraufhin wurde ab September 1996 die Produktion wieder aufgenommen, die bis heute andauert.
Variantenübersicht
182, Zulassung 2. März 1956, Continental O-470-L, 230 PS, max. Startgewicht (MTOW) 1157 kg
182 A, Zulassung 7. Dezember 1956, Continental O-470-L, 230 PS, MTOW 1202 kg
182 B, Zulassung 22. August 1958, Continental O-470-L, 230 PS
182 C, Zulassung 8. Juli 1959, Continental O-470-L, 230 PS, drittes Seitenfenster und gepfeiltes Seitenleitwerk.
182 D, Zulassung 14. Juli 1960, Continental O-470-L, 230 PS
182 E, Zulassung 17. Juni 1961, Continental O-470-L oder R, 230 PS, MTOW 1270 kg, heruntergezogener Rumpfrücken und Heckfenster.
182 F, Zulassung 1. August 1962, Continental O-470-L oder R, 230 PS
182 G, Zulassung 19. Juli 1963, Continental O-470-L oder R, 230 PS, mit elliptischen hinteren Seitenscheiben.
182 H, Zulassung 17. September 1964, Continental O-470-R, 230 PS
182 J, Zulassung 20. Oktober 1965, Continental O-470-R, 230 PS
182 K, Zulassung 3. August 1966, Continental O-470-R, 230 PS
182 L, Zulassung 28. Juli 1967, Continental O-470-R, 230 PS
182 M, Zulassung 28. September 1968, Continental O-470-R, 230 PS; Umrüstung auf 230-PS-Diesel SR305-230 von SMA (Safran Group) möglich
182 N, Zulassung 17. September 1969, Continental O-470-R oder S, 230 PS; Umrüstung auf 230-PS-Diesel SR305-230 von SMA (Safran Group) möglich; MTOW 1338 kg
182 P, Zulassung 8. Oktober 1971, Continental O-470-R oder S, 230 PS; Umrüstung auf 230-PS-Diesel SR305-230 von SMA (Safran Group) möglich; mit festem Fahrwerk aus runden Stahlrohren; Landescheinwerfer jetzt im Bug.
182 Q, Zulassung 28. Juli 1976, Continental O-470-U, 230 PS; Umrüstung auf 230-PS-Diesel SR305-230 von SMA (Safran Group) möglich
182 R, Zulassung 29. August 1980, Continental O-470-U, 230 PS; Umrüstung auf 230-PS-Diesel SR305-230 von SMA (Safran Group) möglich; MTOW 1406 kg
↑ abcdefMichael Taylor: Encyclopedia of Modern Military Aircraft. Bison Books, 1987, ISBN 0-8317-2808-6, S. 67.
↑ abcdefNikolaus Krivinyi: World Military Aviation. Arco Publishing Co, 1977, ISBN 0-668-04348-2, S. 148.
↑Air Force Public Affairs / Department of National Defence: Cessna L-182 (L-19L). April 2004, archiviert vom Original am 15. November 2007; abgerufen am 30. Dezember 2007 (englisch).