Bundesratswahl 1999Am 15. Dezember 1999 fanden in der Schweiz die Gesamterneuerungswahlen des Bundesrates statt. Die beiden Kammern des neu gewählten Parlaments, die Vereinigte Bundesversammlung, wählten die Schweizer Regierung, den Bundesrat, für die von 2000 bis 2003 dauernde Amtszeit. Die Sitze wurden einzeln in der Reihenfolge des Amtsalters der Sitzinhaber bestellt. Nach den Ersatzwahlen wenige Monate zuvor kandidierten alle bisherigen Mitglieder des Bundesrates erneut. Eine Nichtwiederwahl eines amtierenden Bundesrates war äusserst unüblich. Die SVP, die bei den vorangehenden Parlamentswahlen stärkste Partei wurde, forderte vergeblich einen zweiten Sitz. Strategien der Fraktionen
ResultateAlle bisherigen Mitglieder des Bundesrates wurden im ersten Wahlgang bestätigt.
Wahl der BundeskanzlerinFür den zurücktretenden Bundeskanzler François Couchepin musste ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin gewählt werden. Für die FDP kandidierte Annemarie Huber-Hotz, die auch von der SVP unterstützt wurde. Die CVP und die Liberalen schlugen Vizekanzler Achille Casanova vor, die SP- und die EVP/LdU-Fraktion Vizekanzlerin Hanna Muralt Müller. Annemarie Huber-Hotz wurde im vierten Wahlgang mit 152 Stimmen gewählt. Wahl des BundespräsidentenAdolf Ogi wurde mit 176 Stimmen zum Bundespräsidenten für das Jahr 2000 gewählt, Moritz Leuenberger mit 145 Stimmen zum Vizepräsidenten. Weblinks
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