Bundesratswahl 1934Zur ausserordentlichen Bundesratswahl 1934 durch die Vereinigte Bundesversammlung am 22. März 1934 kam es durch die Rücktritte der Bundesräte Jean-Marie Musy (KVP) und Heinrich Häberlin (FDP) sowie des Bundeskanzlers Robert Käslin (FDP).[1] Detailergebnisse der Ersatzwahl für Heinrich Häberlin, FDPDie Nachfolge für Bundesrat Häberlin wurde zu einer Kampfwahl zwischen Ständerat Johannes Baumann (FDP), Regierungsrat Carl Ludwig (Liberale Partei) und Nationalrat Johannes Huber (SP). Im 3. Wahlgang wurde Johannes Baumann gewählt. Er war von 1934 bis 1940 Vorsteher des Justiz- und Polizeidepartements.
Detailergebnisse der Ersatzwahl für Jean-Marie Musy, KVPDie zweite Ersatzwahl war weniger umstritten. Zwar traten mit Philipp Etter, Nationalrat Johannes Huber (SP) und Nationalrat Emil Mäder (KVP) drei Kandidaten an, aber der Zuger Philipp Etter (SKVP) wurde bereits im 1. Wahlgang gewählt. Er war danach von 1934 bis 1959 Vorsteher des Departements des Innern.
Wahl des BundeskanzlersDer amtierende Bundeskanzler Robert Käslin (FDP) stellte sich wegen gesundheitlicher Probleme nicht mehr zur Wiederwahl. Als neuer Bundeskanzler wurde George Bovet (FDP) mit 120 Stimmen gewählt. Sein Gegenkandidat Oskar Leimgruber (KVP) unterlag bereits im 1. Wahlgang deutlich.
Einzelnachweise
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