Das Astroblastom ist ein sehr seltener, bösartiger, vom Neuroepithel ausgehender Hirntumor und wird zu den Gliomen gerechnet. Es kommt meist bei Kindern und Jugendlichen vor.[1][2][3]
Astroblastome machen 0,45–2,8 % der neuroglialen Tumoren aus.[1]
Sie können in jedem Alter vorkommen, meist aber zwischen 10 und 30 Jahren. Einige Berichte sprechen von einer Häufung beim weiblichen Geschlecht.[3]
Einteilung
Es können niedrigmaligne Formen mit besserer Zelldifferenzierung und hochmaligne Formen mit anaplastischen Kernveränderungen, erhöhtem Mitoseindex, Nekrosen und Gefäßproliferation unterschieden werden.[1]
N. Hammas, N. Senhaji, M. Y. Alaoui Lamrani, S. Bennis, E. M. Chaoui, H. El Fatemi, L. Chbani: Astroblastoma - a rare and challenging tumor: a case report and review of the literature. In: Journal of medical case reports. Band 12, Nummer 1, April 2018, S. 102, doi:10.1186/s13256-018-1623-1, PMID 29678196, PMC 5910607 (freier Volltext) (Review).
D. M. Teleanu, A. Ilieşiu, A. F. Bălaşa, R. I. Teleanu, N. Bogaciu: Astroblastoma - reviewing literature and one case report. In: Romanian journal of morphology and embryology = Revue roumaine de morphologie et embryologie. Band 59, Nummer 4, 2018, S. 1239–1245, PMID 30845307 (Review).
↑D. N. Louis, H. Ohgaki, O. D. Wiestler und W. K. Cavenee: WHO Classification of Tumours of the Central Nervous System, Bd. 1, 4. revidierte Auflage, 2016, ISBN 978-92-832-4492-9
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