Der Ort liegt in der Region Bucklige Welt am Fuße des Hochwechsels. Er ist vollständig von der Gemeinde Aspangberg-St. Peter umgeben, zu der die Umlandorte des Markts gehören.
In Aspang-Markt vereinigen sich der Große und der Kleine Pestingbach, die gemeinsam mit dem Murtalbach zu den Quellbächen der Pitten gehören.
Klima
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Aspang
Nach der Eroberung des Awarenreiches durch den fränkischen Kaiser Karl den Großen setzte an der wichtigen Verkehrsverbindung nach Karantanien die Besiedlung Aspangs ein. Der entstehende Ort befand sich nun auf dem Gebiet des Baierischen Ostlandes.[1]
Urkundlich wurde Aspang erstmals 1220 erwähnt. Das Schloss Aspang wurde vermutlich im dritten Viertel des 12. Jahrhunderts erbaut.
spätgotische Kirche in Aspang-Berg (Anfang 16. Jahrhundert)
Bürgerhäuser (18. Jahrhundert)
Automobilmuseum: 120 Automobile der Jahre 1888–1972
Die Blaskapelle Makos gehört seit ihrer Gründung Anfang der 1980er Jahre zu den prominentesten Vertretern und Förderern der böhmisch-mährischen Blasmusik in Österreich. Sie veranstaltete früher jährlich, nun jedes zweite Jahr den Böhmischen Kirtag in Aspang, der Aspang weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt gemacht hat.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaftssektoren
Von den zwölf landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 waren neun Nebenerwerbsbetriebe. Die meisten Betriebe im Produktionssektor gab es in den Bereichen Bau und Herstellung von Waren. Jeweils dreißig Prozent der Beschäftigten im Dienstleistungssektor arbeiteten in den Bereichen Handel und soziale/öffentliche Dienste (Stand 2011).[4][5][6]
Wirtschaftssektor
Anzahl Betriebe
Erwerbstätige
2011
2001
2011
2001
Land- und Forstwirtschaft 1)
12
14
14
6
Produktion
27
28
366
359
Dienstleistung
144
109
599
694
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Berufspendler
In der Marktgemeinde gibt es sowohl Ein- als auch Auspendler. Von den fast 900 Erwerbstätigen der Gemeinde arbeiteten siebzig Prozent außerhalb der Gemeinde. Es kamen jedoch auch über 700 Personen zur Arbeit nach Aspang.[7]
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Verkehr
Bahn: Aspang gibt der nach dem Ort benannten Aspangbahn den Namen. Der Bahnhof liegt im Ortskern und war von 1881 bis zur Eröffnung der Wechselbahn im Jahr 1910 der Endbahnhof.
Straße: Wichtige Verkehrsadern sind die Südautobahn A 2 und die Wechselbundesstraße B 54, die direkt am Ort vorbeiführen.
In Aspang gibt es einen Fußballverein (SC Aspang, 1934 gegründet[9]), sowie einen Tennisverein (UTC Aspang), welche beide Fußballplätze bzw. Tennisplätze am Fuße des Rössler-Parks haben.
Für Ski- und Snowboardfahrer gibt es unweit von Aspang mehrere Skigebiete am Fuß des Wechsels:
Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Wienerwald. 7 von 34 Bänden. 1. Band: Achau bis Furth. Mechitaristen, Wien 1832, S. 39 (Aspang – Internet Archive – 2., ganz unveränderte Auflage).
↑Hans Krawarik: Siedlungsgeschichte Österreichs: Siedlungsanfänge, Siedlungstypen, Siedlungsgenese. Verlag Lit, 2006, S. 126 f.
↑Verordnung der Bundesregierung über die Zusammenlegung von Bezirksgerichten und über die Sprengel der verbleibenden Bezirksgerichte in Niederösterreich (Bezirksgerichte-Verordnung Niederösterreich): Bundesgesetzblatt der Republik Österreich Teil II vom 15. Februar 2002, Nr. 81/2002 in der Fassung der Änderung Nr. 190/2002.
↑Aspang. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl; abgerufen am 1. Januar 1900