Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung von 1841 für die Provinz Westfalen wurden 1845 im Kreis Wittgenstein fünf Ämter eingerichtet, darunter die drei Ämter Arfeld, Berghausen und Girkhausen.[1]
Am 1. Oktober 1932 wurden die drei Ämter Arfeld, Berghausen und Girkhausen aufgelöst. Aus ihren Gemeinden wurde zusammen mit dem Gutsbezirk Sayn-Wittgenstein-Berleburg das Amt Berleburg gebildet.[2][3]
Zum 1. Januar 1965 wurde der Gutsbezirk Sayn-Wittgenstein-Berleburg aufgelöst. Sein Gebiet wurde auf mehrere Gemeinden des Amtes Berleburg aufgeteilt.[4]
Blasonierung: „Sechsfach gespalten von Silber (Weiß), Rot, Silber (Weiß), Grün, Gold (Gelb), Blau und Gold (Gelb).“[5]
Wappenbegründung: Das Wappen wurde am 22. September 1938 vom Oberpräsidenten der Provinz Westfalen genehmigt. Der grüne Pfahl steht für den Wald im Amtsgebiet, der rote auf silbernen Grund für die Grafschaft Sayn-Wittgenstein-Hohenstein und der blaue Pfahl auf goldenem Grund für die Grafschaft Sayn-Wittgenstein-Berleburg. Die Ortschaften des Amtes waren Teil beider Gebiete.
↑Wolfgang Leesch: Die Verwaltung der Provinz Westfalen 1818–1945: Struktur und Organisation (= Beiträge zur Geschichte der preußischen Provinz Westfalen. Band4). 2. Auflage. Aschendorff, Münster 1993, ISBN 3-402-06845-1, S.384.