FFH -Gebiet
„Altdorfer Wald“
Lochmoos
Lochmoos
Lage
Landkreis Ravensburg , Baden-Württemberg , Deutschland
Kennung
DE-8124-341
WDPA -ID
555522128
Natura-2000 -ID
DE8124341
FFH-Gebiet
13,707 km²
Geographische Lage
47° 50′ N , 9° 42′ O 47.837617 9.705863 Koordinaten: 47° 50′ 15″ N , 9° 42′ 21″ O
Altdorfer Wald (FFH-Gebiet) (Baden-Württemberg)
Meereshöhe
von 500 m bis 700 m
Einrichtungsdatum
11. Januar 2019
Verwaltung
Regierungspräsidium Tübingen
Das Gebiet Altdorfer Wald ist ein 2005 durch das Regierungspräsidium Tübingen nach der Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) angemeldetes Schutzgebiet (Schutzgebietskennung DE-8124-341) im Südosten des deutschen Landes Baden-Württemberg . Mit Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen vom 5. November 2018 (in Kraft getreten am 11. Januar 2019), wurde das Schutzgebiet förmlich ausgewiesen.
Lage
Das rund 1371 Hektar große Schutzgebiet Altdorfer Wald gehört naturräumlich zum Voralpinen Hügel- und Moorland mit den Naturräumen Bodenseebecken , Oberschwäbisches Hügelland und Westallgäuer Hügelland . Seine zehn Teilgebiete liegen in den Gemeinden Bad Waldsee , Baienfurt , Baindt , Bergatreute , Kißlegg , Ravensburg , Schlier , Vogt , Weingarten , Wolfegg und Wolpertswende im Landkreis Ravensburg.
Schutzzweck
Lebensraumtypen
Folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie kommen im Gebiet vor:
EU Code
*
Lebensraumtyp (offizielle Bezeichnung)
Kurzbezeichnung
3130
Oligo- bis mesotrophe stehende Gewässer mit Vegetation der Littorelletea uniflorae und/oder der Isoëto-Nanojunceata
Nährstoffarme bis mäßig nährstoffreiche Stillgewässer
3140
Oligo- bis mesotrophe kalkhaltige Gewässer mit benthischer Vegetation aus Armleuchteralgen
Kalkreiche, nährstoffarme Stillgewässer mit Armleuchteralgen
3150
Natürliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions
Natürliche nährstoffreiche Seen
3260
Flüsse der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion
Fließgewässer mit flutender Wasservegetation
6210
Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)
Kalk-Magerrasen
6410
Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonig-schluffigen Böden (Molinion caeruleae)
Feuchte Hochstaudenfluren
6430
Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe
Feuchte Hochstaudenfluren
7110
Lebende Hochmoore
Naturnahe Hochmoore
7140
Übergangs- und Schwingrasenmoore
Übergangs- und Schwingrasenmoore
7150
Torfmoor-Schlenken (Rhynchosporion)
Torfmoor-Schlenken
7210
*
Kalkreiche Sümpfe mit Cladium mariscus und Arten des Caricion davallianae
Kalkreiche Sümpfe mit Schneidried
7220
*
Kalktuffquellen (Cratoneurion)
Kalktuffquellen
7230
Kalkreiche Niedermoore
Kalkreiche Niedermoore
8210
Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation
Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation
9130
Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum)
Waldmeister-Buchenwald
9180
*
Schlucht- und Hangmischwälder (Tilio-Acerion)
Schlucht- und Hangmischwälder
91D0
*
Moorwälder
Moorwälder
91E0
*
Auen-Wälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae)
Auenwälder mit Erle, Esche, Weide
9410
Montane bis alpine bodensaure Fichtenwälder (Vaccinio-Piceetea)
Bodensaure Nadelwälder
Arteninventar
Folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse kommen im Gebiet vor:
Zusammenhängende Schutzgebiete
Das FFH-Gebiet umfasst die Naturschutzgebiete Füremoos , Tuffsteinbruch Weissenbronnen , Wolfegger Ach , Girasmoos , Saßweiher und Lochmoos .
Siehe auch
Weblinks