Die Radeon-R200-Serie ist eine Serie von Desktop-Grafikchips der Firma AMD und Nachfolger der Radeon-HD-7000-Serie. Mit der Serie, welche auch den Codenamen „Volcanic Islands“ trägt, führte AMD die Unterstützung von DirectX 11.2 ein. Des Weiteren unterstützen Grafikkarten dieser Serie mit GCN-Architektur ab der R5 240 aufwärts die Programmierschnittstelle Mantle und mit neuen Treibern auch Vulkan 1.0.
Die Nachfolgergeneration wurde die AMD-Radeon-R300-Serie.
Mit OpenCL 2.0 kompatible Hardware wie AMD GCN-Architektur 2 und 3 unterstützt mit aktualisierten Treibern die höhere Version 2.1 und auch die neue Version 2.2 laut Khronos-Group. GCN 1 unterstützt OpenCL 2.0 nicht komplett. Mit erweiterten Treibern kann dies noch geschehen, da der OpenCL-Treiber von AMD Crimson die gesamte GCN-Reihe abdeckt (aktuell Crimson 16.7.3 im August 2016).[1]
OpenGL 4.5 wird für die GCN-Architektur 1 bis 3 seit dem AMD Catalyst-Treiber 15.30 WHQL unterstützt.[2]
OpenGL 4.6 wurde mit AMD Adrenalin für GCN-Architektur möglich.
Ab Treiberversion AMD Crimson 16.3.2 wird auch Vulkan 1.0 für die GCN-Architektur unterstützt.[3] Die weitere Entwicklung des Nachfolgers AMD Adrenalin unterstützt immer mehr weitere Teile für Vulkan. Mit Version 20.1 wird auch Vulkan 1.2 unterstützt.
Nach aktuellem Stand im März 2020 werden Vulkan 1.1 und 1.2 (ab GCN 2. Gen.) mit aktuellen Treibern unterstützt.[4]
Linux Mesa 20.0 unterstützt OpenGL 4.6 und Vulkan 1.2 mit dem Untertreiber RadeonSI für GCN-Chips.
Für die Grafikkarten R7 260X, R9 285, R9 290 und R9 290X hat AMD ein neues Audio-Feature namens „TrueAudio“ eingeführt. Dabei handelt es sich um einen in die GPU integrierten Audioprozessor, der die vorhandene Rechenleistung ausschließlich für den Ton bereitstellt. Der Audioprozessor ist frei programmierbar.[5]
↑Mit dem angegebenen Zeitpunkt ist der Termin der öffentlichen Vorstellung angegeben, nicht der Termin der Verfügbarkeit der Modelle.
↑Die angegebenen Leistungswerte für die Rechenleistung über die Streamprozessoren, die Pixel- und Texelfüllrate, sowie die Speicherbandbreite sind theoretische Maximalwerte (bei Standardtakt, sofern vorhanden), die nicht direkt mit den Leistungswerten anderer Architekturen vergleichbar sind. Die Gesamtleistung einer Grafikkarte hängt unter anderem davon ab, wie gut die vorhandenen Ressourcen ausgenutzt bzw. ausgelastet werden können. Außerdem gibt es noch andere, hier nicht aufgeführte Faktoren, die die Leistungsfähigkeit beeinflussen.
↑ abBei den angegebenen Taktraten handelt es sich um die von AMD empfohlenen bzw. festgelegten Referenzdaten, beim Speichertakt wird der I/O-Takt angegeben. Allerdings kann der genaue Takt durch verschiedene Taktgeber um einige Megahertz abweichen, des Weiteren liegt die finale Festlegung der Taktraten in den Händen der jeweiligen Grafikkarten-Hersteller. Daher ist es durchaus möglich, dass es Grafikkarten-Modelle gibt oder geben wird, die abweichende Taktraten besitzen.
↑ abcdefghijkBei dem Modell handelt es sich um ein OEM-Produkt, das nicht auf dem Retail-Markt verfügbar ist und sich, trotz teilweise identischer Bezeichnung, gravierend von diesen Varianten unterscheiden kann.
↑Der von AMD angegebene TDP-Wert entspricht nicht zwingend der maximalen Leistungsaufnahme. Dieser Wert ist auch nicht unbedingt mit dem „MGCP“-Wert des Konkurrenten Nvidia vergleichbar.
↑Die in der Tabelle aufgeführten Messwerte beziehen sich auf die reine Leistungsaufnahme von Grafikkarten, die dem AMD-Referenzdesign entsprechen. Um diese Werte zu messen, bedarf es einer speziellen Messvorrichtung; je nach eingesetzter Messtechnik und gegebenen Messbedingungen, inklusive des genutzten Programms, mit dem die 3D-Last erzeugt wird, können die Werte zwischen unterschiedlichen Apparaturen schwanken. Daher sind hier Messwertbereiche angegeben, die jeweils die niedrigsten, typischen und höchsten gemessenen Werte aus verschiedenen Quellen darstellen.
↑Der unter 3D-Last angegebene Wert entspricht dem typischen Spieleverbrauch der Karte. Dieser ist allerdings je nach 3D-Anwendung verschieden. In der Regel wird zur Ermittlung des Wertes eine zeitgemäße 3D-Anwendung verwendet, was allerdings die Vergleichbarkeit über größere Zeiträume einschränkt.
↑Die Maximallast wird in der Regel mit anspruchsvollen Benchmarkprogrammen ermittelt, deren Belastungen deutlich über denen von „normalen“ 3D-Anwendungen liegen.