Die Einöde, bestehend aus einem Wohngebäude und drei Nebengebäuden, liegt am Überschlagbach, einem rechten Zufluss der Sulzach. 0,5 km östlich des Ortes liegt das Breitfeld. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt zur Bundesstraße 25 beim Gewerbegebiet Aichenzell (0,3 km nördlich) bzw. zu einer Gemeindeverbindungsstraße (0,3 km südwestlich), die zur B 25 (0,1 km nördlich) bzw. nach Mögersbronn verläuft (2 km nördlich).[3]
Seit 2014 wurde es zum „Kulturgut Überschlagmühle“ ausgebaut, das den Rahmen für künstlerische Ausstellungen und Begegnungen bildet.
Ehemaliges Baudenkmal
Mühle im Kern frühes 18. Jahrhundert, zweigeschossiger Putzziegelbau von acht zu drei Achsen mit Satteldach; Ecklisenen und Geschossgesims in Glattputz; Stichbogentür mit Hausteinrahmen; Keilstein mit leerem Wappenschild und Inschrift: „IPST 1756“; darüber Sandsteinrelief mit Mühlrad, Inschrift: „Dieses Haus und Mühl ist erbaut worden von Joh. Georg Riesmüller. Anno 1723 und ferner von Georg Christian Friedrich Starck Müller-Meister hat es wieder Renoviren laßen Anno 1820“.[7]
↑Johann Bernhard Fischer: Ueberschlagsmühl. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, OCLC159872968, S.194 (Digitalisat).
↑J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 5, Sp. 597.
↑H. K. Ramisch: Landkreis Feuchtwangen, S. 128 f. Denkmalschutz aufgehoben, Objekt evtl. abgerissen.
↑Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahr 1818 wurden diese als „Feuerstellen“ bezeichnet, 1840 als „Häuser“ und 1885 bis 1987 als „Wohngebäude“.