Die Einöde lag 0,7 km südlich von Feuchtwangen auf einer Höhe von 448 m ü. NHN. Im Westen lag der Schleifweiher, der den Schleifbach speiste, der 0,3 km weiter östlich als rechter Zufluss in die Sulzach mündet.[2]
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Schleifmühle dem Steuerdistrikt und der Munizipalgemeinde Feuchtwangen zugeordnet. Bei der Vergabe der Hausnummern erhielt sie die Nr. 203.[2] Schleifmühle war nach Feuchtwangen gepfarrt und gehörte zum Schulsprengel Feuchtwangen.[6] Nach 1888 wurde Schleifmühle in den amtlichen Verzeichnissen nicht mehr aufgeführt. 1968 wurde das Gebäude abgerissen.[3] Heute befindet sich an der Stelle die Neubausiedlung Schleifmühlweg. Der Schleifweiher wird als Freibad genutzt.[7]
↑Johann Bernhard Fischer: Schleifmühl b. Feuchtwang. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, OCLC159872968, S.192 (Digitalisat).
↑J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 5, Sp. 95.
↑Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahr 1818 wurden diese als „Feuerstellen“ bezeichnet, 1840 als „Häuser“ sowie 1836 und 1885 als „Wohngebäude“.