Sawadden fand erstmals 1765 offizielle Erwähnung.[3] Mehrere kleine Gehöfte prägten den Ort. Im Jahre 1874 wurde Sawadden in den neu errichteten AmtsbezirkPlatteinen (polnisch Platyny) im Kreis Osterode in Ostpreußen eingegliedert.[4]
Im Jahre 1910 waren in Sawadden 96 Einwohner gemeldet,[5] im Jahre 1933 waren es ebenso viele.[6]
Am 3. Juni – amtlich bestätigt am 16. Juli – 1938 wurde Sawadden aus politisch-ideologischen Gründen der Abwehr fremdländisch klingender Ortsnamen in „Jungingen (Ostpr.)“ umbenannt.[4] Die Einwohnerzahl blieb 1939 konstant bei 96.[6]
Aufgrund seiner entlegenen Verkehrslage ist Zawady lediglich über Nebenstraßen von seinen Nachbarorten Elgnówko(Gilgenau), Platyny(Platteinen), Świętajńska Karczma(Karklsrode) bzw. Gaj(Gay, 1932 bis 1945 Neuhain) zu erreichen. Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht.
↑ abMichael Rademacher: Michael Rademacher: Ortsbuch Landkreis Osterode in Ostpreußen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 10. Mai 2023.
↑Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 499