Wundklee (Anthyllis) bildet eine Pflanzengattung in der Unterfamilie Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae).
Wundklee-Arten sind ausdauernde krautige Pflanzen oder Sträucher. Die Laubblätter sind meist unpaarig gefiedert mit einem großen Endblatt, seltener auch einfach. Die Nebenblätter sind klein und hinfällig.
Die zwittrigen Blüten sind zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Der Kelch ist röhrig, glockig oder nahe der Spitze verengt. Die Kelchzähne sind gleich oder ungleich lang. Die fünf Kronblätter sind gelb (bei einigen Arten auch weißlich oder rötlich).
Die sitzenden oder gestielten Hülsenfrüchte springen nicht bei der Reife auf.
Anthyllis tejedensisBoiss.: Die seit 1998 zwei Unterarten kommen im südlichen Spanien (nur in der Sierras de Granada und Málaga) und Algerien vor:[4][2]
Blasen-Wundklee (Tripodion tetraphyllum(L.) Fourr., Syn. Anthyllis tetraphyllaL., Physanthyllis tetraphylla(L.) Boiss.) aus dem Mittelmeerraum.
Quellen
Literatur
Manfred A. Fischer, Wolfgang Adler, Karl Oswald: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 2., verbesserte und erweiterte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz 2005, ISBN 3-85474-140-5.
James Cullen: Anthyllis L. In: T. G. Tutin, V. H. Heywood, N. A. Burges, D. M. Moore, D. H. Valentine, S. M. Walters, D. A. Webb (Hrsg.): Flora Europaea. Volume 2: Rosaceae to Umbelliferae. Cambridge University Press, Cambridge 1968, ISBN 0-521-06662-X, S.177–182 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑ abcdeAnthyllis im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.
↑ Sven Snogerup: Anthyllis splendens. In: Dimitrios Phitos, Arne Strid, Sven Snogerup, Werner Greuter: The Red Data Book of rare and threatened plants of Greece. WWF, Athen 1995, ISBN 960-7506-04-9, S.44–45.