Die Ortschaft liegt im Südwesten des Bezirks Sankt Veit an der Glan, auf einem leicht nach Südwosten abfallenden Hang, etwas über 100 m höher als der Glantalboden. Sie liegt nur gut einen Kilometer Luftlinie westnordwestlich vom Gemeindehauptort Liebenfels entfernt, eine Anbindung ans Straßennetz besteht aber ausschließlich über Glantschach, sodass der Fahrweg nach Liebenfels über drei Kilometer beträgt. Es werden die Hofnamen Franzl (Nr. 1), Adam (Nr. 2) und Irgl (Nr. 4) geführt.[3]
Geschichte
1285 wird Voizach (= Sohn des Voja) urkundlich genannt.[4]
Als Teil der Steuergemeinde Rottschaft Feistritz gehörte der Ort in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Kraig und Nußberg.
Bei Bildung der Ortsgemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 kam Woitsch zunächst an die Gemeinde Glantschach, 1875 an die Gemeinde Pulst. Seit 1958 gehört der Ort zur damals durch Fusion der Gemeinden Liemberg, Hardegg und Pulst entstandenen Gemeinde Liebenfels, in der 1973 auch die Gemeinde Sörg aufging.
Bevölkerungsentwicklung
Für die Ortschaft zählte man folgende Einwohnerzahlen:
2001: 4 Gebäude (davon 4 mit Hauptwohnsitz) mit 4 Wohnungen; 16 Einwohner und 0 Nebenwohnsitzfälle; 4 Haushalte; 0 Arbeitsstätten, 2 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[12]
↑ abK. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 72.
↑Gemeinde Liebenfels (Hrsg.): Gemeindechronik Liebenfels. 1998. S. 420.
↑K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 60.
↑K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 61.
↑K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 82.
↑Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 41.
↑Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 17.
↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 17.
↑Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 256.
↑Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. 113.
↑Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.
↑Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt, 2024. S. 40.