Die Ortschaft liegt im Südwesten des Bezirks Sankt Veit, im Nordwesten der Gemeinde Liebenfels, an den Hängen nördlich des Freundsamer Mooses.
Der Ort liegt im Westen der Katastralgemeinde Freundsam, und damit knapp außerhalb der nach dem Ort benannten Katastralgemeinde Rasting der Gemeinde Sankt Urban. Es gibt die Hofnamen Mar (Nr. 1), Koller (Nr. 3) und Rupnig (Nr. 4).[2]
Geschichte
Der Ort wurde 1200 urkundlich erwähnt; der Name leitet sich von slowenisch raztok (= Wasserscheide) ab.[3]
In der Steuergemeinde Freundsam liegend, gehörte Rasting in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Gradenegg. Bei Gründung der Ortsgemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 kam Rasting zunächst zur Gemeinde Glantschach, 1875 an die Gemeinde Sörg. Durch die Fusion der Gemeinden Sörg und Liebenfels 1973 kam die Ortschaft zur Gemeinde Liebenfels.
Bevölkerungsentwicklung
Für die Ortschaft zählte man folgende Einwohnerzahlen:
2001: 3 Gebäude (davon 2 mit Hauptwohnsitz) mit 3 Wohnungen; 4 Einwohner und 0 Nebenwohnsitzfälle; 2 Haushalte; 0 Arbeitsstätten, 3 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[12]
↑Gemeinde Liebenfels (Hrsg.): Gemeindechronik Liebenfels. 1998. S. 403.
↑K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 72.
↑K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 60.
↑K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 61.
↑K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 82.
↑Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 43.
↑Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 18.
↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 18.
↑Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 257.