Zum Welterbe in Kolumbien gehören (Stand 2018) neun UNESCO-Welterbestätten, darunter sechs Stätten des Weltkulturerbes, zwei Stätten des Weltnaturerbes und eine gemischte Stätte. Kolumbien ist der Welterbekonvention 1983 beigetreten, die erste Welterbestätte wurde 1984 in die Welterbeliste aufgenommen. Die bislang letzte Welterbestätte wurde 2018 eingetragen.[1]
Die folgende Tabelle listet die UNESCO-Welterbestätten in Kolumbien in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Welterbeliste (K – Kulturerbe, N – Naturerbe, K/N – gemischt, (R) – auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes).
Karte mit allen Koordinaten von Welterbestätten: OSM
Die Anden-Hauptstraße Qhapaq Ñan war Teil des Inka-Straßensystems in Südamerika. Sie war die Hauptverbindung in Nord-Süd-Richtung und erstreckte sich über mehr als 6000 Kilometer.
(grenzübergreifend mit Ecuador, Chile, Peru, Bolivien und Argentinien, umfasst in Kolumbien 9 Einzelstätten)
In der Tentativliste sind die Stätten eingetragen, die für eine Nominierung zur Aufnahme in die Welterbeliste vorgesehen sind.
Aktuelle Welterbekandidaten
Mit Stand 2024 sind 13 Stätten in der Tentativliste von Kolumbien eingetragen, die letzte Eintragung erfolgte im Januar 2024.[2] Die folgende Tabelle listet die Stätten in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Tentativliste.
Karte mit allen Koordinaten aktueller Welterbekandidaten: OSM
2012 wurde eine überarbeitete Fassung des Eintrags von 1993 mit ausführlicherer Beschreibung und zusätzlichem Aufnahmekriterium auf die Tentativliste gesetzt.
Auf dem 120 ha große Campusgelände wurde ab 1936 im Wesentlichen innerhalb eines Jahrzehnts die Universitätsstadt als neues Stadtviertel von Bogotá errichtet.
umfasst die sieben Kirchen San Miguel de Avirama, San Antonio de Chinas, San Andrés de Pisimbalá, Santa Rosa de Lima o Capisisco, Santa Rosa de Suin, San Pedro Apóstol de Togoima und San Roque de Yaquivá in den Gemeinden Páez-Belalcázar und Inzá
Diese Stätten standen früher auf der Tentativliste, wurden jedoch wieder zurückgezogen oder von der UNESCO abgelehnt. Stätten, die in anderen Einträgen auf der Tentativliste enthalten oder Bestandteile von Welterbestätten sind, werden hier nicht berücksichtigt.[3]
Karte mit allen Koordinaten ehemaliger Welterbekandidaten: OSM
Buritica ist vermutlich in dem 2012 eingereichten Vorschlag Nationalparks Sierra Nevada de Santa Marta und Tayrona mit ihren archäologischen Stätten (Ref. 5765) enthalten.