Violence Unimagined
Violence Unimagined ist das 15. Studioalbum der US-amerikanischen Death-Metal-Band Cannibal Corpse. Es wurde am 16. April 2021 von Metal Blade veröffentlicht. Der Titel bedeutet übersetzt „unvorstellbare Gewalt“.[1] HintergrundAufgenommen und abgemischt wurde das Album in den Mana Recording Studios in St. Petersburg, Florida, von Erik Rutan. Der Produzent und Gitarrist (u. a. Hate Eternal) hatte schon zuvor Alben der Band produziert und war auch im Januar 2019 bereits ersatzweise deren Live-Gitarrist gewesen. Nachdem Pat O’Brien im Jahr 2020 aus der Band ausgestiegen ist, wurde er vollwertiges Mitglied. Der Lead-Gitarrist steuerte neben seinen grundsätzlichen Gitarrenspuren auch die Texte und die Musik der Stücke „Condemnation Contagion“, „Ritual Annihilation“ und „Overtorture“ bei.[2] Das Studio war für April 2020 gebucht. Der Termin konnte trotz der Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie in den Vereinigten Staaten planmäßig stattfinden, da es sich laut Schlagzeuger Paul Mazurkiewicz „in Florida, quasi nur die Straße runter“ befindet. Lediglich Bassist Alex Webster musste seine Tonspuren in seinem Heimstudio in Portland, Oregon, aufnehmen.[1] Titelliste
CovergestaltungNachdem zwischenzeitlich einige Tonträger weltweit mit einem einheitlichen Album-Cover veröffentlicht wurden, kehrte die Band für das 15. Studioalbum zu der Option zurück, auf Anregung ihres Labels Metal Blade und aus Gründen der vorausschauenden Selbstzensur ein entschärftes Cover für den deutschen Markt zu wählen.[1] Das eigentlich von der Band avisierte Motiv zeigt eine kniende, nackte grauhaarige junge Frau mit einem monsterartigen Gebiss. In ihrer rechten Hand hält sie einen Säugling ohne Unterleib, in ihrer linken dessen Beine. Blut läuft an ihrem Oberkörper hinab. Hinter ihr liegt eine kopflose Leiche, vor ihr ein Kopf ohne Körper und eine zerschmetterte männliche Leiche.[3] Die entschärfte Version zeigt den Kopf der grauhaarigen Frau seitlich in der Nahaufnahme mit geöffnetem Mund, so dass die unmenschlichen Zähne und die übernatürlich lange Zunge gut zu erkennen sind. Der Kopf ist leicht in den Nacken gelegt, am Kopf und am Hals sind deutlich Spuren von Blut zu sehen.[4] In beiden Fällen befindet sich der Schriftzug der Band am oberen Rand des Albumcovers. In der erstgenannten Fassung ist der Albumtitel links unten platziert, in der anderen Fassung direkt unter dem Bandlogo. RezeptionDer Rezensent des englischsprachigen Online-Magazins Blabbermouth.net vergibt 9 von 10 möglichen Punkten und konstatiert:
In der Besprechung von Ausgabe 406 des Rock Hard kommt Sebastian Schilling zu einem vollumfänglich positiven Eindruck, wie die an den Anfang gestellte Zusammenfassung zeigt:
Differenzierter äußert sich Jannik Kleemann, der seine Review für das Online-Magazin metal.de mit der Feststellung beendet:
– Jannik Kleemann: metal.de[6] WeblinksEinzelnachweise
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