Ulrike EhmigUlrike Ehmig (* 15. November 1969 in Mainz) ist eine deutsche Altertumswissenschaftlerin. LebenEhmig studierte klassische Archäologie, lateinische Philologie und Alte Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und beendete das Studium 1995 mit dem Magisterabschluss. Sie wurde 2000 im Fach Geschichte und Kultur der Römischen Provinzen an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main promoviert. Für ihre Dissertation erhielt sie 2003 den Eduard-Anthes-Preis. Nach der Habilitation 2009 wurde ihr die Lehrberechtigung – ebenfalls in Frankfurt am Main – für das Fach Archäologie und Geschichte der Römischen Provinzen verliehen. 2016 erfolgte die Umhabilitation nach Freiburg, 2019 die nach Bamberg. Seit 2001 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Leiterin zahlreicher Forschungsprojekte im In- und Ausland, zunächst vorwiegend im Bereich der Wirtschaftsgeschichte, seit 2010 schwerpunktmäßig mit Studien im Bereich der lateinischen Epigraphik sowie Fragen zur Wahrnehmung und Handhabung von Risiken in der Antike befasst. Ehmig leitet seit Juni 2018 die Arbeitsstelle des Vorhabens Corpus Inscriptionum Latinarum an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.[1] Einen Ruf auf die Professur für Archäologie der Römischen Provinzen an der Universität Osnabrück im September desselben Jahres lehnte sie ab. Ulrike Ehmig ist korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts. Schriften (Auswahl)
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Einzelnachweise
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