Ullstein-Bücher war die erste Buchreihe des Ullstein Verlages in Berlin, der seit 1903 auch Bücher verlegte. Sie kosteten nur eine Mark und waren somit sehr kostengünstig. (Reclam Universal Bibliothek bot allerdings bereits seit 1878 Bände zu 0,20 Mark an.)
Alle Einbände waren anfangs rot, weshalb die Reihe manchmal auch als rote Ullstein-Bücher bezeichnet wurde. Es wurden vor allem Unterhaltungsromane von damals bekannteren und unbekannten Autoren herausgegeben.
1924 erschienen die vorerst letzten Bände, danach gab es die Reihen Das neue Ullstein-Buch (1924–1927) und Die gelben Ullstein-Bücher (1927–1933).
Von 1933 bis 1937 erschienen wieder einige Bände der Ullstein-Bücher als Neue Folge (N. F.). Von 1937 bis 1944 gab es stattdessen die Reihe Uhlen-Bücher, wobei der jüdische Name Ullstein ersetzt wurde, der Verlag hieß nun Deutscher Verlag.
Der wiedergegründete Ullstein Verlag gab von 1949 eine neue Buchreihe Ullstein mit mehreren tausend Bänden heraus, die manchmal ungenauerweise auch als Ullstein-Bücher bezeichnet wurden.
↑Einzelne Bände in DNB, WorldCat, Booklooker und Börsenblatt für den deutschen Buchhandel (Börsenblatt digital, dort Volltextsuche); es sind alle DNB-Einträge aufgenommen, das heißt, es fehlen nur noch Bände, die in der DNB nicht vorhanden oder nicht als diese Reihe gekennzeichnet sind
↑Börsenblatt für den deutschen Buchhandel vom 22. Juli 1910, S. 8476 Digitalisat, mit den ersten Bänden dieser Reihe (bis Höcker)
↑Börsenblatt für den deutschen Buchhandel vom 7. Februar 1923, S. 1073 Digitalisat; mit einigen erfolgreichen Neuauflagen des Ullstein Verlages