Der Ortsteil Ufhausen ist etwa viereinhalb Kilometer vom Hauptort Eiterfeld entfernt und liegt östlich davon mit den beiden Teilorten Oberufhausen und Unterufhausen im Talsystem der oberen Taft in der Rhön. Oberufhausen liegt etwa einen Kilometer westlich von Unterufhausen.
Geschichte
Ufhausen entstand am 1. April 1958 durch Zusammenschluss der größeren Gemeinde Oberufhausen mit dem kleineren Unterufhausen.[1]
Die erste bekannte schriftliche Nennung von Unterufhausen stammt aus dem Jahr 1336 und die von Oberufhausen aus dem Jahr 1196.[1]
Gebietsreform
Zum regionalen Abschluss der Gebietsreform in Hessen verloren letzte kleine selbständige Gemeinden wie Ufhausen kraft Landesgesetzes ihre Eigenständigkeit. So wurden mit Wirkung vom 1. August 1972 die Gemeinden Buchenau, Leimbach, Mengers, Ufhausen und Wölf in die Gemeinde Eiterfeld im Landkreis Hünfeld eingegliedert, der zugleich mit dem Landkreis Fulda zu einem Landkreis mit dem Namen Landkreis Fulda zusammengeschlossen wurde. In ihm wurde die vorher kreisfreie Stadt Fulda zur Kreisstadt.[3]
(Ober- und Unter-Ufhausen): Einwohnerzahlen von 1812 bis 2015
Jahr
Einwohner
1812
825
1834
849
1840
933
1846
959
1852
918
1858
889
1864
896
1871
820
1875
841
1885
800
1895
833
1905
757
1910
719
1925
779
1939
753
1946
1.054
1950
1.063
1956
949
1961
852
1967
872
1970
921
1980
?
1990
?
2000
887
2005
977
2010
850
2011
849
2015
830
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [1]; Gemeinde Eiterfeld[4]; Zensus 2011[5]
Verkehr und Infrastruktur
Durch Oberufhausen führt die Landesstraße 3380 als Verbindung zwischen dem Kernort Eiterfeld und Mansbach. Östlich der Ortsdurchfahrt kreuzt die Kreisstraße 158, die südlich nach Unterufhausen führt.
Literatur
Adrian Seib: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Fulda II. Burghaun, Eiterfeld, Hünfeld, Nüsttal, Rasdorf. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Herausgeber und Verlag), Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8062-2607-2, S. 239–248.