Tragant (Astragalus) ist eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Mit etwa 1600 bis 3000 Arten ist sie die größte Gattung innerhalb der Gefäßpflanzen. Sie ist über den größten Teil der Nordhalbkugel (Holarktis) verbreitet. Aus einigen Arten wird das Verdickungsmittel Traganth[1] gewonnen.
Tragant-Arten sind einjährige bis ausdauernde krautige Pflanzen oder Halbsträucher bis Sträucher.[2] In Mitteleuropa sind alle Arten ausdauernde, krautige Pflanzen mit verholztem Rhizom. Manche Arten sind bedornt.[2] Die oberirdischen Pflanzenteile sind behaart oder kahl;[2] die weißen oder schwarzen Haare (Trichome) sind basifix und einfach oder symmetrisch oder asymmetrisch und zweiästig[2] (wie eine Kompassnadel).
Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind paarig oder unpaarig gefiedert,[2] die mitteleuropäischen stets unpaarig. Selten stehen die Fiederblättchen quirlig auf dem Blattstiel.[2] Die Fiederblättchen sind ganzrandig. Die grünen oder häutigen[2]Nebenblätter können frei, mit dem Blattstiel verwachsen oder untereinander verwachsen sein; sie besitzen am Rand oft winzige, fast sitzende Drüsen.[2]
Blütenstände und Blüten
Seitenständig auf Blütenstandsschäften oder sitzend sind wenige bis viele Blüten in kopfigen, traubigen oder ährigenBlütenständen dicht oder locker angeordnet.[2] Die relativ großen Tragblätter besitzen oft winzige, fast sitzende Drüsen.[2] Es sind manchmal Deckblätter vorhanden.[2] Blütenstiele sind deutlich vorhanden oder fehlen fast.[2]
Die zwittrigen, zygomorphenBlüten sind fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf kahlen oder selten behaarten[2]Kelchblätter sind röhren- oder glockenförmig verwachsen mit fünf gleichen bis ungleichen Kelchzähnen, die meist innen behaart sind.[2] Die Blütenkrone besitzt die typische Form der Schmetterlingsblüte. Die fünf freien Kronblätter sind weiß, gelb, violett oder purpurn und lang, seltener kurz genagelt. Die meist mehr oder weniger deutlich genagelte Fahne besitzt ein meist ausgerandetes, seltener gerundetes oberes Ende.[2] Die meist schmalen Flügel sind geöhrt. Das Schiffchen ist stumpf. Das oberste der zehn Staubblätter ist meist frei.[2] Die Staubbeutel sind alle gleich.[2] Der sitzende oder gestielte, einzelne Fruchtknoten[2] enthält meist viele Samenanlagen. Die Griffel sind selten unterhalb oder an der Narbe behaart.[2] Die Narben sind meist kahl.
Früchte und Samen
Die je nach Art sehr unterschiedlichen Hülsenfrüchte[2] sind kahl oder behaart, aufgedunsen, meist auf der Unterseite gekielt und auf der Oberseite gerillt, einfächerig oder durch eine falsche Scheidewand teilweise oder vollständig zweifächrig;[2] sie enthalten mehrere Samen. Die Fruchtwand ist häutig, lederig oder manchmal hart, dann erscheint die Frucht nussartig.[2] Die haltbaren Kelchblätter sind manchmal zur Fruchtzeit aufgeblasen.[2]
Die in der Regel relativ kleinen Samen sind hart und kugelig, linsenförmig, nierenförmig oder rechtwinklig-nierenförmig und besitzen bei manchen Arten Anhängsel (estrophiolat).[2]
Blüten- und Ausbreitungsökologie
Die Blüten sind Schmetterlingsblumen und haben einen einfachen Klappmechanismus. Flügel und Schiffchen sind gelenkig verbunden. Hummeln und andere langrüsselige Apoiden sind die häufigsten Bestäuber, im Gebirge auch Schmetterlinge. Bei Astragalus frigidus kann Selbstbestäubung erfolgen.[3]
Bei manchen Arten können die aufgeblasenen Hülsenfrüchte durch den Wind ausgebreitet werden. Bei anderen Arten werden Tiere zur Ausbreitung angelockt (Endozoochorie). Der genaue Ausbreitungsmechanismus ist für viele Arten nicht bekannt.[4]
Systematik und Verbreitung
Die Gattung Astragalus wurde 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum aufgestellt.[5][6]Astragalus christianusL. wurde 1905 durch Per Axel Rydberg als Lectotypus-Art festgelegt.[7][8]Synonyme für AstragalusL. sind: AcanthophacaNevski, AragallusNeck. ex Greene, AstenolobiumNevski, AstracanthaPodlech, AtelophragmaRydb., BarnebyellaPodlech, BatidophacaRydb., BrachyphragmaRydb., CnemidophacosRydb., ContortuplicataMedik., CryptorrhynchusNevski, CtenophyllumRydb., CystiumSteven, DidymopeltaRegel & Schmalh., DiholcosRydb., DiplothecaHochst., GeoprumnonRydb., GynophorariaRydb., HamosaMedik., HedyphyllaSteven, HesperastragalusA.Heller, HesperonixRydb., HolcophacosRydb., HomalobusNutt., JonesiellaRydb., KentrophytaNutt., KiapasiaWoronow ex Grossh., LonchophacaRydb., MicrophacosRydb., MystirophoraNevski, NeodielsiaHarms, OedicephalusNevski, OnixMedik., Ophiocarpus(Bunge) Ikonn., Orophaca(Torr. & A.Gray) Britton, Oxyglottis(Bunge) Nevski, PhacaL., PhacomeneRydb., PhacopsisRydb., PisophacaRydb., PoecilocarpusNevski, PterophacosRydb., SewerzowiaRegel & Schmalh., ThiumSteud., TragacanthaMill. und XylophacosRydb.[9]
Der Gattungsname Astragalus wurde bereits in der Antike als Pflanzenname benutzt. Er gehört zum griechischen Wort astragalos für „Halswirbel, Sprungbein und daraus hergestellte Würfel“. Möglicherweise bezieht sich der Name auf die Form der Samen.
Der deutsche Gattungsname Tragant stammt von griechisch-lateinisch tragacantha (‚Bocksdorn‘).[10]
Das Zentrum der Verbreitung liegt in Eurasien. Die Gattung kommt auch in Nord- und Südamerika sowie im tropischen Afrika vor.
Äußere Systematik
Die Gattung Astragalus gehört zur Untertribus Astragalinae aus der Tribus Galegeae in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae).[9]
Innere Systematik
Sie ist eine der artenreichsten Bedecktsamer-Gattungen und umfasst 1600 bis 3000[2] Arten. Etwa 2500 Arten kommen in der Alten Welt und etwa 500 Arten in der Neuen Welt vor. Etwa 400 Arten in 59 Sektionen gibt es in China, davon kommen etwa 221 nur dort vor. Sie gedeihen in fast allen Gebieten der Nordhalbkugel.[2]
Gontcharov[11] hat die Gattung 1965 in neun Untergattungen mit 103 Sektionen unterteilt, die in der alten Welt vorkommen:[12]
Untergattung Phaca mit 19 Sektionen (auch in Nordamerika)
Untergattung Caprinus mit 17 Sektionen
Untergattung Hypoglottis mit drei Sektionen (auch in Nordamerika)
Untergattung Trimeniaeus mit 13 Sektionen (auch in Nordamerika)
Untergattung Tragacantha mit drei Sektionen
Untergattung Calycophysa mit neun Sektionen
Untergattung Cercidothrix mit 31 Sektionen (auch in Nordamerika)
Untergattung Epiglottis mit einer Sektion
Untergattung Calycocystis mit sieben Sektionen
Neben den vier oben genannten Untergattungen kommen in Nordamerika noch folgende Gruppen vor, die von Barneby (1964)[13] als „Phalanxe“ bezeichnet wurden:[14]
Untergattung Homalobi mit 46 Sektionen und 194 Arten
Untergattung Piptolobi mit 35 Sektionen und 192 Arten
Untergattung Orophaca mit zwei Sektionen und sieben Arten
In Südamerika gibt es über 100 Arten[15], die nicht in den obigen Klassifikationen enthalten sind.
Einige Autoren unterteilen die Gattung Astragalus in 13 Untergattungen mit etwa 220 Sektionen:[16]
Untergattung Phaca mit etwa 24 bis 26 Sektionen
Untergattung Caprinus mit etwa 17 Sektionen
Untergattung Hypoglottis mit etwa 4 bis 5 Sektionen
Untergattung Trimeniaeus mit etwa 17 bis 18 Sektionen
Untergattung Tragacantha mit etwa 8 Sektionen
Untergattung Cercidothrix mit etwa 32 bis 34 Sektionen
Untergattung Calycophysa mit etwa 10 Sektionen
Untergattung Calycocystis mit 8 Sektionen
Untergattung Epiglottis mit 4 Sektionen
Untergattung Pogonophace mit 3 Sektionen
Untergattung Homalobi mit 46 Sektionen
Untergattung Piptolobi mit 35 Sektionen
Untergattung Orophaca mit 2 Sektionen
Arten
Europäische Arten
In Europa gibt es 127 Arten[17], wovon folgende in Mitteleuropa vorkommen:
Der Bocksdornstrauch (lateinisch früher Dragantum) wurde wie dessen Wurzel bereits in der Antike zur Herstellung von Arzneimitteln gebraucht. Insbesondere das Sarkokoll-Harz (lateinisch Sarcocolla[19]), die auch persisches Gummi genannte harzige Ausscheidung von Astragalus sarcocolla (bzw. Sarcocolla fuscata oder Sarcocolla squamosa) fand Verwendung. Über arabische Quellen gelangte die Praxis der Tragant-Verwendung in das lateinische Mittelalter[20][21] und sie kann bis ins Ende des 19. Jahrhunderts in Nordeuropa nachgewiesen werden.[22]
Schon im ältesten chinesischen Heilpflanzenbuch, dem Shennong ben cao jing, wurden die Wurzeln von Astragalus mongholicus (=Astragalus membranaceus var. mongholicus) unter dem Namen Huáng qí (黃芪) prominent behandelt und es wurde ihnen eine allgemein tonisierende Wirkung zugeschrieben.[23][24] Auch die aktuell gültigen chinesischen Arzneibücher empfehlen die Einnahme der Droge unter anderem bei allgemeiner Schwäche.[25] Studien zufolge können Extrakte aus den Wurzeln dieser Pflanzenart erfolgreich gegen Allergien eingesetzt werden.[26]
Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv. CD-ROM, Version 1.1. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2002, ISBN 3-494-01327-6.
Xu Langran, Dietrich Podlech: Astragalus. In Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 10: Fabaceae. Science Press / Missouri Botanical Garden Press, Beijing / St. Louis 2010, ISBN 978-1-930723-91-7, S.328–329 (englisch, online – PDF-Datei).
Dietrich Podlech: Thesaurus Astragalorum. Index of all taxa described within the genus Astragalus L. and other genera but belonging to the genus Astragalus. Taxa of the Old World and related taxa of the New World. München 2011, PDF-Datei, abgerufen am 5. Januar 2013.
Lal Babu Chaudhary, Tikam Singh Rana, Kumar Kamal Anand: Current Status of the Systematics of Astragalus L. (Fabaceae) with Special Reference to the Himalayan Species in India. In: Taiwania. Band 53, Nr. 4, 2008, S. 338–355. online.
Einzelnachweise
↑Vgl. auch Otto Zekert (Hrsg.): Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570. Hrsg. vom österreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Deutscher Apotheker-Verlag Hans Hösel, Berlin 1938, S. 157 (Tragacantha).
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Xu Langran, Dietrich Podlech: Astragalus. In Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 10: Fabaceae. Science Press / Missouri Botanical Garden Press, Beijing / St. Louis 2010, ISBN 978-1-930723-91-7, S.328–329 (englisch, PDF-Datei, online).
↑
Per Axel Rydberg: Astragalus and its segregates as represented in Colorado. In: Bulletin of the Torrey Botanical Club. Band 32, Nr. 12, 1905, S. 657–668 (hier: S. 658) (Digitalisat)
↑Astragalus bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 3. Januar 2013.
↑ abAstragalus im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 3. Januar 2013.
↑Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. Birkhäuser, Basel/Stuttgart 1976, ISBN 3-7643-0755-2, S. 367.
↑
N. F. Goncharov, A. G. Borisova, S. G. Gorshkova, M. G. Popov, I. T. Vasilchenko: Astragalus. In: V. L. Komarov, B. K. Shishkin (Hrsg.): Flora of the U.S.S.R. Vol. XII. Leguminosae: Astragalus. Israel Program for Scientific Translations, Jerusalem, Smithsonian Institution and the National Science Foundation, Washington, D.C. 1965, S. 1–918 (übersetzt von N. Landau; Russisches Original: Izdatel'stvo Akademii Nauk SSSR, Moskau, Leningrad 1946).
↑ abc
Manfred A. Fischer, Wolfgang Adler, Karl Oswald: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 2., verbesserte und erweiterte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz 2005, ISBN 3-85474-140-5.
↑Rudolf Schubert, Klaus Werner, Hermann Meusel (Hrsg.): Exkursionsflora für die Gebiete der DDR und der BRD. Begründet von Werner Rothmaler. 13. Auflage. Band2: Gefäßpflanzen. Volk und Wissen, Berlin (DDR) 1987, ISBN 3-06-012539-2.
↑Vgl. auch Otto Zekert (Hrsg.): Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570. Hrsg. vom österreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Deutscher Apotheker-Verlag Hans Hösel, Berlin 1938, S. 154 (Sarcocolla: „Harz einer nicht näher bekannten Astragalusart“).
↑Vgl. etwa Wouter S. van den Berg (Hrsg.): Eene Middelnederlandsche vertaling van het Antidotarium Nicolaï (Ms. 15624–15641, Kon. Bibl. te Brussel) met den latijnschen tekst der eerste gedrukte uitgave van het Antidotarium Nicolaï. Hrsg. von Sophie J. van den Berg, E. J. Brill, Leiden 1917, S. 208.
↑Jürgen Martin: Die ‚Ulmer Wundarznei‘. Einleitung – Text – Glossar zu einem Denkmal deutscher Fachprosa des 15. Jahrhunderts. Königshausen & Neumann, Würzburg 1991 (= Würzburger medizinhistorische Forschungen. Band 52), ISBN 3-88479-801-4 (zugleich Medizinische Dissertation Würzburg 1990), S. 168.
↑Theodor Husemann: Handbuch der gesammten Arzneimittellehre. 2. Auflage. Springer, Berlin 1883, S. 329–330: Tragacantha(Digitalisat).
↑Zitiert nach Bencao Gangmu, Buch 12 (Kommentierter Reprint, VR China 1975, Band II, S. 696).
↑George Arthur Stuart: Chinese Materia Medica. Vegetable Kindom. Shanghai 1911, S. 57: Astragalus - Hoang tchy(Digitalisat)
↑Zitiert und übersetzt nach: Pharmakopoe der VR China 1985. Band 1, S. 272: Radix Astragali.
↑Pedanios Dioskurides. 1. Jh. De Medicinali Materia libri quinque. Übersetzung: Julius Berendes: Des Pedanius Dioskurides Arzneimittellehre in 5 Büchern. Enke, Stuttgart 1902, S. 274 (Buch III, Kapitel 20): Tragakantha(Digitalisat)
↑Galen, 2. Jh. De simplicium medicamentorum temperamentis ac facultatibus, Buch VIII, Kapitel XIX/8 (nach der Ausgabe Kühn 1826, Band XII, S. 143: Tragacantha(Digitalisat)
↑Pietro Andrea Mattioli: Commentarii, in libros sex Pedacii Dioscoridis Anazarbei, de medica materia. Übersetzung durch Georg Handsch, bearbeitet durch Joachim Camerarius den Jüngeren, Johan Feyerabend, Frankfurt am Main 1586, Blatt 227v: Dragant, Bocksdorn(Digitalisat)
↑Nicolas Lémery: Dictionnaire universel des drogues simples. S. 75: Astragalus(Digitalisat); Übersetzung. Vollständiges Materialien-Lexicon. Zu erst in Frantzösischer Sprache entworffen, nunmehro aber nach der dritten, um ein grosses vermehreten Edition […] ins Hochteutsche übersetzt / Von Christoph Friedrich Richtern, […]. Johann Friedrich Braun, Leipzig 1721, Sp. 120–121: Astragalus(Digitalisat)
↑Albrecht von Haller (Herausgeber). Onomatologia medica completa oder Medicinisches Lexicon. Gaumische Handlung, Ulm/ Frankfurt am Main/ Leipzig 1755, Sp. 728–729: Gummi Tragacantha(Digitalisat)
↑Christoph Girtanner. Abhandlung über die venerische Krankheit. Johann Christian Dietrich, Göttingen, Band I 1788, S. 402–414: Astragalus exscapus(Digitalisat)
↑Jean-Louis Alibert: Nouveaux éléments de thérapeutique et de matière médicale. Crapart, Paris, Band II 1804/05 (XIII), S. 244–246: Astragalus exscapus(Digitalisat)
↑Philipp Lorenz Geiger: Handbuch der Pharmacie zum Gebrauche bei Vorlesungen & zum Selbstunterrichte für Ärzte, Apotheker & Droguisten. Wolters, Stuttgart, 2. Band, 2. Hälfte 1830, S. 1284–1289: Astragalus(Digitalisat)
↑Jonathan Pereira’sHandbuch der Heilmittellehre. Nach dem Standpunkte der deutschen Medicin bearbeitet von Rudolf Buchheim. Leopold Voß, Leipzig, Band II (1848), S. 605–608: Traganth(Digitalisat)
↑Theodor Husemann: Handbuch der gesammten Arzneimittellehre. 2. Auflage. Springer, Berlin 1883, S. 329–330: Tragacantha(Digitalisat).
↑Wolfgang Schneider: Lexikon zur Arzneimittelgeschichte. Sachwörterbuch zur Geschichte der pharmazeutischen Botanik, Chemie, Mineralogie, Pharmakologie, Zoologie. Govi-Verlag, Frankfurt a. M. Band 5/1 (1974), S. 154–156: Astragalus(Digitalisat)
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