Tim RöhnTim Röhn (* 1987 in Düsseldorf[1]) ist ein deutscher Journalist. Er ist Ressortleiter Investigation & Reportage bei der Tageszeitung Welt und bei der Welt am Sonntag. Leben und WirkenRöhn wuchs als Sohn eines Kfz-Mechatronikers auf.[2] Er begann seine journalistische Tätigkeit 2003 beim Solinger Tageblatt. 2007 begann er für die Rheinische Post zu schreiben. Nach dem Abitur am Solinger Humboldt-Gymnasium[3] absolvierte er eine Ausbildung bei der Axel Springer Akademie, an der er später unterrichtete.[1] Im Jahr 2013 fand Röhn als erster Journalist Markus Gartmann, einen der Täter des Brandanschlags von Solingen[4]. Mit einer kurzen Unterbrechung 2017, als er als Redakteur beim Spiegel arbeitete,[5] war er bis Januar 2022 freiberuflicher Journalist. Er berichtete unter anderem über die Journalistenmorde an Daphne Caruana Galizia[6] sowie Jan Kuciak[7] und recherchierte an fast allen Hotspots der europäischen Flüchtlingskrise[8]. Röhn war als Filmemacher unter anderem für das ZDF[9] und für arte[10] tätig. Fotos von ihm erschienen vor allem in Welt und Welt am Sonntag, aber auch im Spiegel und der Süddeutschen Zeitung. Er setzte sich kritisch mit der Corona-Politik von Bund und Ländern auseinander[11][12][13]. Ab Februar 2022 war er Chefreporter bei Welt und Welt am Sonntag, ab Mai 2022 Leiter des neu geschaffenen Ressorts Schwerpunktrecherche.[14] Im März 2023 übernahm er die Leitung des Ressorts Investigation & Reportage[15]. Er ist mit einer Spanierin verheiratet.[2] Juristische Auseinandersetzungen in der Corona-PandemieRöhn wurde in einem inzwischen gelöschten Tweet des SPD-Politikers Igor Matviejets vorgeworfen, „gewalttätige Demos von rechten Verschwörungstheoretikern zu verteidigen.“ Das Landgericht Hamburg entschied, dass dies keine zulässige Meinungsäußerung sei, da dafür „an hinreichenden Anknüpfungstatsachen“ fehle.[16] Im Falle von Fake-News-Vorwürfen des Vorsitzenden der Corona-Sachverständigenkommission Stefan Huster scheiterte Röhn allerdings mit einer Abmahnung wegen Persönlichkeitsrechtsverletzung.[17][18] WeblinksEinzelnachweise
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