Tiefenellern
Tiefenellernist ein Gemeindeteil der Gemeinde Litzendorf im oberfränkischen Landkreis Bamberg in Bayern.[2] LageDas Dorf liegt am Anfang des Ellertales am Ellerberg, dem Aufstieg zur Fränkischen Schweiz. Nachbarorte sind Lohndorf, Neudorf, Herzogenreuth und Laibarös. GeschichteDas Dorf ist bei Archäologen wegen der Jungfernhöhle, eines steinzeitlichen Kultplatzes im Wald, bekannt. Ein Ort namens „Elern“ wurde bereits in einer Urkunde aus dem Jahr 1137 erwähnt. Dabei könnte es sich um Burgellern handeln. Die Orte Tiefenellern und Hohenellern wurden erstmals im Jahr 1308 erwähnt, als Friedrich von Truhendingen sie zusammen mit anderen Besitztümern an das Bistum Bamberg abtrat. Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde Tiefenellern, zu der keine weiteren Gemeindeteile gehörten, aufgelöst und im Zuge der Gemeindegebietsreform nach Litzendorf eingegliedert.[3] SehenswürdigkeitenZu den Sehenswürdigkeiten des Dorfs zählen die Jungfernhöhle und der Ellerberg. Auf den Serpentinen des Ellerbergs fanden in den 1960er und 1970er Jahren Auto- und Motorradrennen statt. Beherrscht wird das Dorfbild vom Eulenstein (auch Eulenwand, im Dialekt: Eulnstaa). Sehenswert ist die 1994 entstandene Fränkische Straße der Skulpturen zwischen Tiefenellern und dem Nachbardorf Lohndorf.
WirtschaftIm Ort ist die mittelständische Brauerei Hönig ansässig. WeblinksCommons: Tiefenellern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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