Dieser Artikel behandelt den Ortsteil der Gemeinde Kalletal in Nordrhein-Westfalen. Zum US-amerikanischen Politiker siehe Henry O. Talle, zum Polizisten Gottfried Talle.
An Kirche und Kirchhofsmauer stehen 42 Grabsteine aus der Zeit zwischen 1683 und 1866.[6]
Zum Ort gehört das nahe Gut Röntorf. Dort verbrachte Prinzessin Godela zur Lippe[7] einen Großteil ihres Lebens.
Religion
Die Bevölkerung in Talle ist, wie im gesamten lippischen Raum, mehrheitlich evangelisch-reformiert. Zur evangelisch-reformierten Kirchengemeinde in Talle gehören auch die Ortsteile Bavenhausen, Osterhagen, Rentorf, Talle und Waterloo sowie die Lemgoer Ortsteile Brüntorf, Kirchheide, Matorf und Welstorf und der Bad Salzufler Ortsteil Pillenbruch[8]. Des Weiteren gibt es seit 1927 die Selbständig Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde St. Michaelis in Talle.[9]
Sport
Der TuS Talle von 1923 e. V. ist der örtliche Sportverein mit Abteilungen für Fußball, Korbball, Turnen und Nordic-Walking.
Persönlichkeiten
Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder (* 1944) hat in Talle die Volksschule besucht[10], wo er beim TuS Talle Fußball spielte. Dort erhielt er seinen Spitznamen „Acker“.
↑Ortschaften. In: Gemeinde Kalletal. Abgerufen am 28. Oktober 2024.
↑Birgit Meineke: Die Ortsnamen des Kreises Lippe (= Westfälisches Ortsnamenbuch. Band 2). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-89534-842-6, S. 472. (PDF)
↑Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S.67.
↑Werner Kuhlemann: Die 70 Landgemeinden. In: Herbert Stalling AG in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung (Hrsg.): Landkreis Lemgo – Landschaft, Geschichte, Wirtschaft. Wirtschaftsverlag, Oldenburg (Oldb) 1963, S.349. (Einwohnerzahlen für 1860, 1939 und 1962)
↑Margit Lenniger (Hrsg.): Talle. Das Kirchdorf und seine Nachbarn Niederntalle, Röntorf und Osterhagen. Beiträge zur Orts- und Höfegeschichte. Bielefeld/Norderstedt 2005, S. 242.