Stratton Oakmont
Stratton Oakmont, Inc. war ein Investmentunternehmen und Brokerhaus mit Sitz in Long Island, New York, das vor allem durch die Schließung des Unternehmens seitens des FBI und der zuständigen US-Finanzbehörden bekannt wurde. UnternehmensgeschichteNach dem Schwarzen Montag 1987 gründete der ehemalige Börsenmakler Jordan Belfort im Jahr 1989 mit seinem Freund Danny Porush das Unternehmen Stratton Oakmont.[1][2] Das Unternehmen stieg in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren mit bald über 1.000 beschäftigten Börsenmaklern zu einem der größten Brokerunternehmen der Vereinigten Staaten auf. Stratton Oakmont betreute die Börsengänge von über 35 Unternehmen und verwaltete Investitionen in Milliardenhöhe. Mit 26 Jahren war Gründer und Geschäftsführer Jordan Belfort Multimillionär und machte fortan vor allem durch seinen exzessiven Lebensstil und Drogenmissbrauch in der Öffentlichkeit von sich reden. Stratton Oakmont wurde 1997 aus der National Association of Securities Dealers wegen Betrugs der Kunden ausgeschlossen[3] und im Jahr darauf von der United States Securities and Exchange Commission geschlossen. Den Anlegern war bis dahin ein Schaden von über 200 Millionen US-Dollar entstanden. Belfort wurde wegen Wertpapierbetrugs und Geldwäsche zu vier Jahren Haft verurteilt, wobei seine Zusammenarbeit mit dem FBI und der Staatsanwaltschaft strafmildernd wirkte.[3] Nach 22 Monaten wurde er aus dem Gefängnis entlassen.[4] Literatur
Einzelnachweise
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