Die Gemeinde Steinen bestand früher aus drei Ortsteilen: Steinen, Straßen und Stahlhofen. Straßen (Oberdorf) und Steinen (Unterdorf) sind heute baulich zusammengewachsen. Der Weiler Stahlhofen hatte sechs Häuser, die in der Nähe des Hofgutes Schönerlen lagen. Das letzte Haus von Stahlhofen wurde 1897 niedergelegt und in Straßen wieder aufgebaut.[4]
Die drei Orte gehörten landesherrlich bis Anfang des 19. Jahrhunderts zur Grafschaft Wied-Neuwied und zusammen mit dem KirchspielRückeroth zum wiedischen Amt Grenzhausen. Zu Stahlhofen gehörten fünf Mühlen und die Höfe Adelsheim, Beller, Boosischer Hof, Herschbacher Kellereihof, Niesnerischer Hof, Seeburg, Schönerlen und Dehriss.[5]
Mario Reifenberg wurde im Sommer 2019 Ortsbürgermeister von Steinen.[10] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war er mit 58,75 Prozent der abgegebenen Stimmen für fünf Jahre gewählt worden.[11]
Reifenbergs Vorgänger Thomas Horn hatte das Amt 30 Jahre ausgeübt.[10]
Wappen
Blasonierung: „Im Wellenschnitt geteilt; oben in Gold zwischen zwei schwarzen Fäden drei rote Sparren beseitet von zwei roten Kreuzen, unten in Blau ein goldenes Hammereisen überhöht von drei silbernen Steinen.“