Der Ort liegt westlich der Bundesautobahn 3, fünf Kilometer von Montabaur, im Windschatten des Stelzenbachforstes, oberhalb des Gelbachtales und nur sieben Kilometer vom Lahntal mit der Bischofsstadt Limburg an der Lahn entfernt. Der Ortskern liegt in der Quellmulde des Daubachs, eines Nebengewässers des Gelbachs.
Zu Daubach gehört auch der Wohnplatz Häusgesmühle.[2]
Nach einer Statistik des Herzogtums Nassau aus dem Jahre 1843 hatte die Gemeinde Daubach 149 Einwohner, die mit 44 Familien in 32 Häusern lebten. Die Einwohner waren ausnahmslos katholisch.[3]
1866 wurde das Herzogtum Nassau von Preußen annektiert. Die Gemeinde Daubach wurde 1867 Teil der preußischen Provinz Hessen-Nassau und gehörte zum neu gebildeten Unterwesterwaldkreis. 1946 wurde die Gemeinde Daubach Teil des Landes Rheinland-Pfalz.
Daubach ist heute ein Wohnort mit drei kleineren Gewerbebetrieben, nämlich einer Schreinerei, einem Tierpräparator und einer Gaststätte. Das Lebensmittelgeschäft schloss im Jahre 2000. Der Bau einer eigenen Kapelle kann als herausragende Leistung in den 1990er-Jahren bezeichnet werden.
Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Daubach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]
Thorsten Hahn wurde 2014 Ortsbürgermeister von Daubach.[7] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 98,58 %[8] und am 9. Juni 2024 als einziger Bewerber mit 97,4 % jeweils für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[9]
Hahns Vorgänger Raimund Hahn hatte das Amt 25 Jahre ausgeübt.[10]
Wappen
Blasonierung: „Wellenförmig gespalten von Silber und Grün, vorn ein durchgehendes, rotes Balkenkreuz; hinten eine auf goldenem Ast sitzende, nach rechts gewendete, herschauende, rotbewehrte, goldene Eule mit geschlossenem Flug.“[11]
Wappenbegründung: Die Wellenspaltung steht für den namensgebenden Daubach, das rote Balkenkreuz verweist auf die frühere Zugehörigkeit zum Kurstaat Trier, die Eule steht als Sinnbild für die Daubacher Bürger, die von den Bewohnern der Nachbargemeinden als „Eulen“ bezeichnet werden, das Grün weist auf die waldreiche Ortsumgebung hin.
Die Genehmigung, dieses Wappen zu führen, wurde am 14. April 1981 erteilt.
↑Dank für ehrenamtliches Engagement. Raimund Hahn. Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD Nord) des Landes Rheinland-Pfalz, 11. Juli 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Juni 2020; abgerufen am 20. Juni 2020.
↑Daubach. Verbandsgemeinde Montabaur, abgerufen am 3. November 2024.