Sonderkommando der Kaiserlichen Marine in der TürkeiDas Sonderkommando der Kaiserlichen Marine in der Türkei war ein von 1914 bestehender, unabhängig operierender Verband der deutschen Kaiserlichen Marine, welcher direkt an Kaiser Wilhelm II. berichtete. Geschichte des SonderkommandosDas Sonderkommando, Anfang August 1914 aufgestellt, erreichte Ende August 1914[1] Konstantinopel, wobei dieses aus ca. 550 Angehörigen der Kaiserlichen Marine bestand. Die Aufgabe des Sonderkommandos war der Ausbau der türkischen Küstenverteidigung im Bereich der Meerengen Bosporus und Dardanellen.[2] Zeitgleich zur Aufstellung des Sonderkommandos wurde daher der Admiral Johannes Merten reaktiviert und als Kommandant der Befestigungen der Dardanellen eingesetzt, welcher dann auch Verbindungsoffizier zur türkischen Marine war. Später wurde der Posten dem Sonderkommando zugeordnet. Die für die Aufgabe verfügbaren Mittel waren äußerst gering, und der Leiter des Sonderkommandos Guido von Usedom behalf sich mit dem Ausbau von Küstenstellungen, teilweise ohne Personal für die Besetzung der weiter landeinwärts gelegenen Forts zu haben. Außerdem ließ Usedom Minenfelder legen. Mitte Februar 1915 war es dem Sonderkommando gelungen, die schwere Artillerie in den wichtigsten Forts entlang der Meerengen zu bemannen und ausgedehnte Minenfelder in den Meerengen legen zu lassen. Auf diesen Minen sanken im Verlauf der Dardanellenoperation unter anderem das französische Linienschiff Bouvet und die britischen Linienschiffe Irresistible und Ocean. Leiter des Sonderkommandos
Chef des Stabes
GliederungMitte Oktober 1914[3]
Mai 1916[4]
Ende des Krieges 1918[4]
Bekannte Personen
Siehe auchWeblinksCommons: Sonderkommando der Kaiserlichen Marine in der Türkei – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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